Niki Lauda nähert sich Jaguar und Ford wieder an

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen eines Kart-Events in Hamburg hat sich Niki Lauda erstmals etwas konkreter zu einer möglichen Zukunft innerhalb des Ford-Konzerns geäußert. Der Österreicher war vor einer Woche als Teamchef von Jaguar Racing entlassen worden: "Wenn die Bedingungen so sind, wie sie mir vorschweben, und ich meine Vorstellungen umsetzen kann, könnten wir wieder zusammenfinden", so der 53-Jährige, der seit Dienstag mit Ford London verhandelt.

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Macht Niki Lauda bei Jaguar als Berater weiter?

Lauda, der zuletzt von Ford 2,65 Millionen Euro pro Jahr erhielt, war gerade dabei, eine drastische Reduktion des Budgets ? die Rede ist von 50 Prozent weniger Geld und 75 Kündigungen ? umzusetzen, als die Kündigung überraschend kam: "Mir ist die Entscheidung noch immer unerklärlich, und ich kenne auch den Grund nicht. Aber ich habe die Entscheidung akzeptiert. Sicherlich ist es für alle schwerer geworden", meint Lauda, der glaubt, dass neben Arrows 2003 kein weiteres Team verschwinden wird: "Am schlechtesten sah es zuletzt noch um Minardi aus, aber ich glaube, die sind über den Berg."

Mit einer Entscheidung über seine weitere Zukunft will sich der dreifache Formel-1-Weltmeister noch ein wenig Zeit lassen: "Es gibt viele Dinge, die ich gerne machen würde. Die Formel 1 ist ein weites Feld. Aber es kann auch etwas völlig anderes sein. Ich kenne dieses Geschäft gut genug, um zu wissen, wie es läuft. Ich werde nicht in Hektik verfallen, sondern mir das Angebot genau anhören und in ein paar Tagen entscheiden." Schon von 1992 bis 1996 hatte Lauda eine ähnliche Rolle inne, damals als Berater bei Ferrari.