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Niki Lauda: Ecclestone war bei Abschiedsparty gut gelaunt

Zwar wollte Bernie Ecclestone ursprünglich keine Abschiedsparty haben, dennoch sei der Brite laut Niki Lauda an dem Abend gut gelaunt gewesen - Carey stellt sich vor

(Motorsport-Total.com) - Wer in vier Jahrzehnten ein milliardenschweres Imperium aufbaut und es bis ins hohe Alter führt, der hat auch eine Abschiedsparty verdient. Vor wenigen Tagen kam organisiert von Flavio Briatore große Prominenz zusammen, um Bernie Ecclestones Abschied aus der Formel 1 zu zelebrieren - auch Niki Lauda. "Ich war selbst überrascht, wer alles dort war. Alles, was Rang und Namen hat", erzählt der Österreicher bei 'ORF'.

Titel-Bild zur News: Niki Lauda und Bernie Ecclestone

Niki Lauda traf Bernie Ecclestone bei dessen Abschiedsparty Zoom

Ecclestone selbst wurde bei der Party mit zahlreichen Ebenbildern von sich überrascht, weil ihn alle Partygäste mit Ecclestone-Masken begrüßten, was den Briten etwas schockierte. Zwar sei Ecclestone laut Lauda eigentlich gegen eine solche Feier gewesen, am Ende schien er aber trotzdem Spaß zu haben: "Nach dem ersten Schock war er den ganzen Abend gut gelaunt und hat die Abschiedsparty sehr gut aufgenommen", verrät der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende.

Das Kapitel Ecclestone ist für die Formel 1 damit beendet. Mit Liberty Media und Chase Carey sind nun neue Namen an der Macht, die das Erbe des Zampanos antreten müssen. "Mir persönlich fehlt er sehr, der Formel 1 natürlich auch", sagt Lauda zu Ecclestone, doch der Österreicher ist gespannt, wie es nun mit Liberty Media weitergehen wird.

Am heutigen Dienstag stellt sich Chase Carey mit seinem Team in London allen Formel-1-Teams vor. "Er wird uns erklären, wo die Reise hingeht", so Lauda, der den Eigentümerwechsel trotz aller Wehmut positiv sieht: "Sie bringen neue Impulse in die Formel 1, die diese auch braucht." Doch er mahnt auch zur Geduld, denn über Nacht ändern, könne man die Königsklasse nicht. "Die Veranstalter haben Verträge, die Teams haben Verträge. Es wird aber sicher Neuigkeiten geben. Ich kann mir vorstellen, dass man diese auch schon in diesem Jahr umsetzt."


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