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Nick Heidfeld hofft auf neue Reiferegelung
Nick Heidfeld über das chaotische Rennen in Brasilien, seinen frühen Ausfall und die Hoffnung auf zwei Regenreifen
(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfelds Rennen in Brasilien war recht schnell vorüber, doch schon vor dem Start begann seine Freude zu schwinden. Der Sauber-Pilot war einer der Fahrer, die sich bereits vor der Qualifikation auf ein Setup festlegten, das auch unter nassen Bedingungen gut funktioniert hätte. Doch vor dem Start durften aus Sicherheitsgründen auch die anderen Fahrer die Bodenhöhe und Heckflügel neu einstellen.

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Nick Heidfeld hatte in Brasilien Angst um seine Kollegen auf der Strecke
"Ich kann das verstehen und befürworte diese Ausnahmeregel, es änderte aber nichts daran, dass ich meinen Vorteil los war", so Heidfeld auf seiner Internetseite, der mit seiner Wahl eine schlechtere Startposition in Kauf nahm. Das Rennen selbst war dann kurz. Nachdem das Safety Car in die Boxengasse einbog und das Rennen freigab, überholte der Deutsche den BAR-Piloten Jenson Button.
Heidfeld realisierte aber sofort, "dass irgendetwas mit dem Motor nicht stimmte. Plötzlich ging er aus und ich sah hinter mir eine riesige weiße Qualmwolke. Ich fuhr sofort zur Seite, um keine Ölspur auf die eh schon rutschige Fahrbahn zu legen." Den Rest des chaotischen Rennens sah der Mönchengladbacher dann in der Sauber-Hospitality: "Ich habe selten Angst um meine Kollegen, aber am Sonntag war das so."
Viele der Unfälle führt auch Heidfeld auf die Regel zurück, dass nur noch ein Typ Regenreifen am Rennwochenende zur Verfügung steht: "Hoffentlich haben die Regelmacher jetzt ein Einsehen und erlauben den Reifenherstellern jetzt einen zweiten Satz für die nasse Fahrbahn, damit sie einen echten Regenreifen mit an die Strecke nehmen können."

