• 07.05.2003 13:29

  • von Marco Helgert

Nick Heidfeld: Aerodynamik ist unser größtes Problem

Sauber-Pilot Nick Heidfeld bestätigte, dass der Sauber-Petronas C22 klare Defizite im aerodynamischen Bereich besitzt

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld hat derzeit nicht viel zu lachen. In Imola und Barcelona war sein Sauber-Petronas C22 nicht schnell genug, um der direkten Konkurrenz von BAR-Honda, Toyota, Renault und Jaguar standzuhalten. Bereits in Imola sah das Sauber-Team gegen diese Herausforderer nicht sehr gut aus, auf dem Circuit de Catalunya kam es jedoch noch schlimmer.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld wird auch mit einer schlechten Aerodynamik alles versuchen

"Es sah hier noch schlechter aus", erklärte Heidfeld gegenüber 'Autosport'. "Das habe ich nicht erwartet, weil Imola schon schwierig genug war." Der katalanische Kurs offenbarte jedoch das größte Problem des diesjährigen Sauber-Boliden: Die Aerodynamik. Daher hofft "Quick Nick" auf ein besseres Abschneiden auf dem A1-Ring, der nur wenig lang gezogene Kurven besitzt, welche die Aerodynamik fordern.

"Ich hoffe, dass es in Österreich wieder gut laufen wird, weil die Aerodynamik dort nicht so entscheidend ist", fuhr der Mönchengladbacher fort. Dennoch wird man "fast überall" Probleme bekommen, "weil die Aerodynamik das Wichtigste in der Formel 1 ist." Sauber kämpft in der Formel 1 derzeit mit stumpfen Waffen, denn der eigene Windkanal wird erst zum Ende des Jahres fertig.

Andere Teams, die einen großen Hersteller im Rücken haben, besitzen einen deutlichen Vorteil. "Sie haben viel mehr Geld und viel mehr Möglichkeiten mit ihren eigenen Windkanälen." Doch auch Sauber versucht weiterhin sich von Rennen zu Rennen zu verbessern. "Wir hatten selbst letzte Woche (neue) Dinge bei den Testfahrten, die das Auto verbessert haben ? wahrscheinlich aber nicht genug."