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(Motorsport-Total.com) - Williams-Team hat Protest eingelegt
Nach dem Rennen meinte Teamchef Frank Williams noch, dass man die Strafe gegen Ralf Schumacher akzeptieren werde, eine halbe Stunde später nach genauem Studium der Aufnahmen des Startcrashs, ließ das Team verlauten, dass man nun doch Protest einlegen wird. Genau dies ist mittlerweile geschehen. Man respektiere vollständig die Herangehensweise der Stewards in Sachen Sicherheit, so Chefingenieur Sam Michael gegenüber 'Autosport'. "Aber wir denken, dass es ein paar Dinge gibt, die geklärt werden müssen." Man wolle, dass der Unfall noch einmal analysiert wird, mit Details, die direkt nach dem Rennen noch nicht zur Verfügung standen. Wann der Fall verhandelt werden wird, steht noch nicht fest. Das kommende Rennen ist erst in drei Wochen, so dass noch ein wenig Zeit ist.

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Frank Williams hat gegen die Strafe Protest eingelegt
Warum Ralf Schumacher bestraft wurde
Wie immer waren es drei Rennkommissare, die über das Rennen überwachten, in Hockenheim waren dies Nazir Hoosein, Radovan Novak und Waltraud Wünsch. Letztere erklärte gegenüber dem 'Express': "Wir haben festgestellt, dass Ralf Schumacher nach links gefahren ist, um eine bessere Linie für die erste Kurve zu behaupten. Dabei berührte sein Auto das von Rubens Barrichello. Ralf hat zugegeben, dass er während seines Manövers nicht auf die anderen Autos geachtet hat. Wir haben umfangreiches Dokumentations-Material gesichtet und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht."
Montoya siegte mit klemmendem Gaspedal
Unglaublich aber wahr ? Juan-Pablo Montoya hatte ungefähr ab der Rennhälfte Probleme mit dem Gaspedal. Ein defekter Sensor verursachte die Limitierung der Luftzufuhr der Ansaugrohre auf 90 Prozent, was natürlich viel Leistung kostete. Das Team hätte das Problem beim Boxenstopp beheben können, hätte dazu aber den Motor abstellen müssen. Dennoch hatte der Kolumbianer im Ziel über eine Minute Vorsprung auf den Zweiplatzierten.
Ferrari wollte Trulli ankreiden
Weil er sich beim Überholmanöver angeblich unfair verhalten haben soll, hat Ferrari nach Informationen der 'auto, motor und sport' bis sieben Uhr nach dem Rennen versucht, einen Weg zu finden, wie man Trulli am grünen Tisch den dritten Platz wegnehmen kann und so Michael Schumacher zu einem weiteren WM-Punkt verhilft. Die Sportkommissare sahen wenig verwunderlich keinen Anlass, den Italiener zu bestrafen. Trulli seinerseits hat eine Bestrafung von Schumacher gefordert ? wegen Überholens abseits der Rennstrecke.
Heidfeld: Nichts ist möglich!
Nick Heidfeld muss seinen Traum, von Sauber zu Toyota zu wechseln, begraben, zumindest vorerst. Das Team gab am Dienstag bekannt, auch 2004 mit Panis und da Matta zu fahren. Auch bei Jaguar sieht es schlecht aus, denn Justin Wilson dürfte eine gute Leistung abliefern und Webber ist gesetzt. Auch das Thema Jordan könnte abgehakt sein, denn Eddie Jordan will Giancarlo Fisichella offenbar nicht zu Sauber ziehen lassen. Bliebe vielleicht doch nur eine Vertragsverlängerung bei den Schweizern, auch wenn daran im Moment nicht wirklich jemand glaubt.
McLaren nimmt Chinesen unter Vertrag
Britischen Medienberichten zu Folge hat sich das McLaren-Team das chinesische Talent Cheng Congfu unter den Nagel gerissen. Der 19-Jährige soll in der kommenden Saison bei seinem Auftritt in der Britischen Formel-Renault-Meisterschaft von Ron Dennis' Team gefördert werden. Es ist freilich kein Zufall, dass im kommenden Jahr erstmals ein Großer Preis von China ausgetragen werden wird?
Chinesisches Team will in die Formel 1
Hinter den Kulissen laufen derzeit angeblich Kaufgespräche eines chinesischen Konsortiums mit Minardi-Teilhaber Bernie Ecclestone. Wer dahinter steckt, ist unbekannt. Wohl unabhängig davon will das neue 'Shanghai FRD Grandtour Tyre'-Team in der kommenden Saison in der Formel 3000 an den Start gehen und sich in die Formel 1 raufarbeiten. Beim Aufbau des Teams werden erste Erfolge gemeldet.
Ecclestone will Teams zu 18 Rennen überreden
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone will versuchen, in der kommenden Saison 18 Rennen zu veranstalten ? in diesem Jahr waren es wegen der Streichung von Spa-Francorchamps nur 16 gewesen. 2004 kommen mit Schanghai und Bahrain zwei neue Rennen hinzu, Österreich wird gestrichen und Spa kehrt zurück. Würde 18 Rennen machen, das Concorde-Agreement lässt aber nur 17 zu. Nun muss der Brite die einstimmige Zustimmung der Teams erreichen, den Kalender ausdehnen zu dürfen, sonst müsste man ein Rennen streichen. Ecclestones Idee: Um die Kosten zu senken soll das offizielle Grand-Prix-Programm nur samstags und sonntags stattfinden. Das Qualifying würde am Sonntag vor dem Rennen stattfinden, um das riesige Loch vor dem Rennen zu stopfen.
Anti-Raucher-Lobbyisten sind entsetzt
Die belgische Regierung hat kurzerhand eine Ausnahme des Tabakwerbeverbots geschaffen, um der Formel 1 eine Rückkehr nach Spa-Francorchamps zu ermöglichen. Das Rennen wurde dieses Jahr abgesagt, weil Zigarettenwerbung verboten worden ist, die Teams jedoch Verträge mit ihren Sponsoren haben, die sie nicht brechen dürfen. Für die Anti-Raucher-Lobbyisten eine bittere Niederlage und ein Riesenskandal. Es sei skandalös, dass ein Unternehmen wie die Formel 1 einen so großen Druck auf eine so gesellschaftlich wichtige Sache ausüben könne, ist aus Belgien zu vernehmen.
Renault gibt Fahrerpaarung für 2004 bekannt
Das Renault-Formel-1-Team wird beim kommenden Rennen auf dem Hungaroring seine Fahrerpaarung für die kommende Saison bekannt geben. Aus sicheren Quellen ist zu erfahren, dass alles beim Alten bleiben wird. Jarno Trulli erhält einen Vertrag bis 2004, Fernando Alonso wird sogar bis 2005 gesichert, mit einer Option auf 2006. Unklar ist, ob das Team an Testfahrer Allan McNish festhalten wird.

