• 08.07.2003 20:45

  • von Marco Helgert

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa unterwegs in Mugello
Ferrari möchte wieder an die Spitze: Während Luca Badoer in Barcelona auf dem Weg zur Bestzeit war, drehte sein Testfahrerkollege bei Ferrari, Felipe Massa, in Mugello seine Runden. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Brasilianers stand die Erprobung neuer mechanischer Komponenten und neuer Aerodynamikteile. Grundlegende Entwicklungen dürften darunter jedoch nicht zu finden sein, denn Massa drehte seine 81 Runden in einem Ferrari F2002 aus dem Vorjahr. Seine Bestzeit war eine 1:24.461.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Viel Zeit zum Ausruhen hatte Ferrari-Tester Felipe Massa nicht

Frentzens schnelle Schwester
Während Heinz-Harald Frentzen in Magny-Cours nicht sehr viel Freude am schnellen Fahren hatte, da er im Sauber nie eine Chance auf weitere WM-Zähler hatte, zeigte seine kleine Schwester, dass der Geschwindigkeitsrausch wohl in der Familie liegt. Mit dem Mercedes ihrer Mutter unternahm die 14-Jährige Nicole-Nadine eine Spritztour durch Mönchengladbach. Mit im Auto: Die elfjährige Schwester und eine zwölfjährige Freundin. Das Karriereziel der jugendlichen Autofahrerin kann nicht überraschen: Formel-1-Fahrerin. Seit drei Jahren übt sie bereits im Kart. Vater Heinrich-Harald Frentzen nahm die Angelegenheit recht gelassen: "Sie hat eben auch Benzin im Blut", wird er von der 'Münchener Abendzeitung' zitiert.

Bernie Ecclestone verkauft sein Anwesen
In britischen Medien wird berichtet, dass Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sein Haus in London für knapp 120 Millionen Euro verkaufe ? das Wort Haus dürfte bei dieser Summe jedoch eine Untertreibung sein. Vor 18 Monaten kaufte der 72-Jährige das Anwesen für knapp 95 Mio. Euro und hat keine einzige Nacht darin verbracht. Zuvor besaß es Nasser David Khalili, der es 1995 für nur 60 Mio. erwarb. Das Haus beinhaltet einen riesigen Swimmingpool, ein Fitnessstudio, einen Haarsalon, einen Ballsaal und eine Parkanlage für knapp 20 Autos. Nicht zu vergessen die zwölf Badezimmer. Ecclestone hingegen lebt seit Jahren mit seiner Frau und den Kindern in Chelsea, das Luxusanwesen war vielmehr eine Investition.

US-Grand-Prix in Zukunft als Saisonabschluss?
Noch immer scheint es über den genauen Terminkalender für das nächste Jahr Unstimmigkeiten zu geben. So scheint es nun möglich, dass der US-Grand-Prix in Indianapolis als letztes Rennen der Saison ausgetragen wird. Nach dem Italien-Grand-Prix würde der Formel-1-Tross zur asiatischen Tour nach China und Japan aufbrechen. Zum Saisonfinale geht es dann weiter in die USA. Ein Vorteil dieser Lösung wäre, dass ein Rennen mit einer möglichen Meisterschaftsentscheidung, die Formel-1-Begeisterung in den USA ankurbeln würde. Für Europa hätte diese Lösung auch eine gute Seite: Das Saisonfinale würde zum besten Zeitpunkt in Medien ausgestrahlt werden.

Unstimmigkeiten bei Minardi?
Greg Wheeler, der Renningenieur von Jos Verstappen bei Minardi, reiste Hals über Kopf aus Magny-Cours ab. Offiziell wurden familiäre Gründe dafür genannt, doch Gerüchte sprechen davon, dass zwischen Wheeler und Verstappen das Vertrauensverhältnis abhanden gekommen war. Bereits auf dem Nürburgring beschwerte sich der Niederländer bitter über das Setup, das ihm jeglichen Fahrspaß nahm. Dennoch soll die Freundschaft der beiden nicht darunter gelitten haben.

Neuer A1-Ring-Geschäftsfüher ernannt
Da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt, hat der A1-Ring auch vor der Übernahme von Red-Bull-Chef Dieter Mateschitz noch einen neuen Geschäftsführer bekommen, nachdem Hans Geist bereits in Bahrain die Geschäfte der neu entstehenden Strecke leitet. Dr. Erich Sedelmayer heißt der Mann, der nun alles versuchen wird, um die Formel 1 in der Steiermark zu halten. Noch zehn Tage verbleiben, in denen der Vertrag einseitig von Bernie Ecclestone aufgelöst werden kann. Doch auch wenn dieser Termin verstreicht, so ist ein Rennen auf dem A1-Ring nicht gesichert, wie Sedelmayer anmerkte: "Das wäre zwar ein Indiz dafür, dass weiter gefahren werden könnte, aber keine Garantie."