• 03.07.2003 19:25

  • von Marco Helgert

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Bewegung auf dem Motorenmarkt
Einem Bericht des britischen Motorsportmagazins 'Autosport' nach, kommt der Markt der Kundenmotoren in Bewegung. Die FIA forderte die Motorenhersteller bereits auf, im nächsten Jahr "erschwingliche" Kundenmotoren anzubieten. Mercedes preschte daraufhin mit der Ankündigung nach vorne, dass man ab 2004 Kundenmotoren für nur zehn Millionen US-Dollar anbieten wolle. Andere Motorenhersteller wie BMW und Toyota lehnten einen ähnlichen Zug bisher ab. Nun soll Richard Parry-Jones, Chef der Premier Automotive Group von Ford, in einem Brief an die GPWC zur Einigkeit beim Vorgehen aufgerufen haben. Vermutet wird, dass Perry-Jones einen Einheitspreis vorschlug, der von allen Herstellern gemeinsam subventioniert werden soll. Somit könne Cosworth einige Teams mit Kundenmotoren ausrüsten. Hersteller, die sich keine Kundenmotoren leisten wollen oder können, beteiligen sich an den Subventionskosten und würden somit Geld sparen. Ford hat in der Formel 1 eine große Vergangenheit als Ausrüster von Kundenteams.

Titel-Bild zur News: Ford-Cosworth-Logo

Kommt Ford im großen Stil als Lieferant von Kundenmotoren zurück?

Sauber darf nicht wechseln
In Anbetracht der Überlegenheit von Michelin im Reifenkampf, spielen sicher auch einige Bridgestone-Teams mit dem Gedanken, zum französischen Rivalen zu wechseln. Im Falle von Sauber ginge dies aber nur mittelfristig, denn "unser Vertrag mit Bridgestone läuft bis Ende 2004", wie Teamchef Peter Sauber im schweizer 'Blick' erklärte. Außerdem ist es im Interesse von Michelin, dass Bridgestone weiterhin fünf Teams ausrüstet, um sich nicht noch intensiver auf Ferrari konzentrieren zu können. Ein Trost bleibt: Sauber zahlt nicht für die japanischen Pneus.

Panis findet Magny-Cours-Änderung gefährlich
Noch in seiner persönlichen Rennvorschau erklärte Toyota-Pilot Olivier Panis, dass die Organisatoren in Magny-Cours beim Umbau der Strecke "einen wirklich guten Job gemacht haben", doch britische Medien zitieren den Franzosen auch mit ganz anderen Worten: "Ich habe das Gefühl, dass das Re-Design der Kurve in Magny-Cours extrem gefährlich ist. Es muss nur einer die Kontrolle über das Auto verlieren und über das Gras segeln, dann kommt er genau auf die fahrenden Autos zu. Wenn es regnet, würde man über dieses Gras rutschen." Eine Person ? zwei Ansichten.

Wett-Tipps von Nelson Piquet
Nelson Piquet gab in seiner 'Autosport'-Kolumne einige Tipps für Wettbegeisterte: "Wenn man alle überraschen möchte: David Coulthard, wenn man nur Brotkrumen gewinnen will: 'Big Schummy' oder Kimi (Räikkönen). Wenn man auf ein Wundermanöver warten möchte, was sicher kommen wird: Juan-Pablo Montoya. Wenn es regnet, dann sollte man sich für einen Bridgestone-Piloten entscheiden und etwas trinken, was einen beruhigt."

BAR und PPGI ? der 2. Akt
Bereits in Monaco wollte die "Partnership Production Group International" (PPGI) die Autos von BAR beschlagnahmen, was jedoch nicht gelang. Heute Abend war die Polizei erneut zu Gast in der BAR-Box, ein Gerichtsvollzieher beschlagnahmte unter anderem einen LKW des Teams. Es geht weiterhin um einen Streit, der in das Jahr 1998 zurückreicht, und der mit dem Sponsoring von Teleglobe einhergeht. Die nächsten Tage werden sicher weitere Details zutage fördern.

Williams und Budweiser
Glaubt man den Gerüchten, die derzeit in Magny-Cours die Runde machen, so hat das BMW-Williams-Team mit der amerikanischen Brauerei Budweiser einen Fünfjahres-Vertrag abgeschlossen. Bisher ging man davon aus, dass das Logo der Brauerei auf den Ferraris zu sehen sein wird, doch die Verhandlungen sollen bereits vor einem Monat abgebrochen worden sein. Da BMW-Williams jedoch nur mit den Farben Blau und Weiß antreten wird, muss Budweiser auf das klassische Rot verzichten. Die Amerikaner sollen jährlich zehn Millionen Dollar an Williams überweisen.