Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

(Motorsport-Total.com) - Gazprom zu McLaren?
Der russische Gazprom-Konzern, zuletzt nicht mehr Sponsor bei Minardi, weil angeblich nicht alle Zahlungen an das Team überwiesen wurden, könnte laut neuesten Gerüchten demnächst als Geldgeber beim McLaren-Mercedes-Rennstall einsteigen. Der Beziehung zwischen Ron Dennis und Paul Stoddart, die ja schon im Winter einige Reibereien hatten, wäre dies freilich sicher nicht förderlich.

© Renault

Flavio Briatore genoss am Mittwoch einen Fußball-Abend...

Indy-Sieger dankt Jackie Stewart
Gil de Ferran, Sieger beim diesjährigen Indy 500, dankte seinem früheren Mentor Jackie Stewart, bei dessen Sohn Paul er 1992 in der Britischen Formel 3 angetreten ist: "Das aufzusaugen, was Jackie mir gesagt hat, hat meinen Geist für diesen Sport geschärft. Er hat mir beigebracht, dass 'Mind-Management' bessere Entscheidungen möglich macht. Wenn man emotionell ist, macht man Fehler." De Ferran verwies dabei auf eine spezielle Situation, als er nach einem Unfall wutentbrannt zurück an die Box kam und dafür eine Schelte kassierte.

Stewart setzt sich gegen Kriminalität ein
Lokale Bürgerinitiativen und die Polizei haben eine Initiative gegen Autodiebstahl auf der britischen Insel gestartet. Im Rahmen einer Kampagne sollen Autobesitzer aufgefordert werden, mehr Wert auf Absperren der Fahrzeuge und Alarmeinrichtungen zu legen. Prominenter Pate der Initiative: Formel-1-Weltmeister Sir Jackie Stewart.

Fußball-Party bei Briatore
Renault-Boss Flavio Briatore hat sich am Mittwochabend auf seinem Boot gemeinsam mit seinen Piloten Fernando Alonso, Jarno Trulli und Allan McNish sowie Mark Webber, Giancarlo Fisichella und Motorrad-Star Massimiliano Biaggi das Europacup-Finale im Fußball zwischen Juventus Turin und AC Milan angesehen. Bei entspannter Atmosphäre wurde die Mehrheit, die auf einen Juventus-Sieg hoffte, enttäuscht ? und Alonso ging mit seinem Faible für Milan spaßeshalber alle auf die Nerven...

24 Stunden Golf für die Wohltätigkeit
Vom 15. bis 16. Juli veranstaltet die "Formula Charity", eine gemeinnützige Organisation von Jacques Villeneuve und Craig Pollock, ein 24-Stunden-Golf-Turnier in Lappajärvi (Finnland). Die Teams aus jeweils sechs Spielern werden jedoch nicht im Dunkeln spielen ? der finnische Sommer macht auch die Nacht zum Tage. Jedes Team hat einen persönlichen Sponsor, der abhängig von den jeweiligen Leistungen am Ende des Wettkampfes zahlen muss.

Weiterer Amerikaner in der Formel 3000
Nach Derek Hill, Townsend Bell and Phil Giebler wird ab Monaco ein weiterer US-Amerikaner in der Formel 3000 aktiv sein. Das in finanzielle Nöte geratene BCN-Team konnte Rob Nguyen nicht mehr halten, nachdem er nötige Sponsorenzahlungen nicht mehr einhalten konnte. Gestern wurde noch vermutet, dass Ex-Sauber-Formel-1-Pilot Norberto Fontana das Cockpit in Monaco übernehmen würde, doch nun wird Will Langhorne darin sein Debüt geben. Der Amerikaner fuhr bereits in der Indy Racing League einige Rennen. Im Qualifying beschädigte der Neuling gleich seinen Lola an der Leitplanke und nimmt das Rennen nur von Startplatz 17 aus in Angriff.

Williams erweitert Elektronik-Partnerschaft
Das Williams-Team will in Zukunft noch enger mit Xilinx kooperieren. Das Unternehmen stellt elektronische Einheiten zur Aufnahme und Verarbeitung von Sensorendaten für die Telemetrie zur Verfügung und arbeitet schon seit 1997 mit dem Rennstall aus Grove zusammen. In einer eigens verfassten Pressemitteilung wurde heute bekannt gegeben, dass Xilinx und Williams künftig noch stärker am selben Strang ziehen wollen.

Modifikationen positiv aufgenommen
Überwiegend positiv wurden die Veränderungen der Strecke in Monaco aufgenommen. "Da wurde gute Arbeit geleistet", sagte beispielsweise Ralf Schumacher. Konkret wurde die innere Leitplanke bei Sainte Devote aus Sicherheitsgründen noch weiter nach innen versetzt und die Anfahrt zu Rascasse wurde ein wenig verbreitert und entschärft. Außerdem mündet die Boxenausfahrt jetzt in den Hügel rauf zum Massenet-Bogen. Nächstes Jahr sollen noch gravierende Umbauten folgen ? inklusive einer neuen Boxengasse am Hafen.

Danke Jacques!
Ehre, wem Ehre gebührt: Den treffenden Kosenamen "Pink Panther" für die in Monaco teilweise rosarot lackierten Jaguar-Boliden haben nicht wir, sondern unser Kollege von 'Premiere' und Ex-F1Total.com-Kolumnist Jacques Schulz erfunden. Der leidenschaftliche Freund guter Rockmusik inspiriert mit seinen im wahrsten Sinne des Wortes "bunten" Kommentaren auch uns immer wieder.

Villeneuve wieder blond
Als Jacques Villeneuve 1997 in Jerez Weltmeister wurde, setzte sich seine Williams-Mannschaft zu seinen Ehren gelbe Perücken auf ? weil er damals blond gefärbte Haare hatte. Auf Wunsch seiner Verlobten Ellie, die in New York professionelle Tänzerin ist, ist er nun zu diesem Look zurückgekehrt. Dass er auch dieses Jahr den Titel holt, ist aber eher unwahrscheinlich...