Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

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(Motorsport-Total.com) - Lukoil in die Formel 1?
Das russische Erdölunternehmen Lukoil denkt offenbar über ein Engagement in der Formel 1 nach. Im Fahrerlager von Imola wurde laut unseren Kollegen vom 'Grand-Prix'-Magazin ein hochrangiger Vertreter Lukoils gesehen, der überprüft haben soll, ob es sich lohnen könnte, in ein paar Jahren ein eventuelles Formel-1-Rennen in Russland zu unterstützen. Damit setzt sich der Trend russischer Firmen in der Königsklasse fort, sind doch auch bei Sauber und Minardi große Unternehmen aus der ehemaligen UdSSR engagiert.

Titel-Bild zur News: Toyota-Tankwart

Mineralölkonzern Lukoil hat scheinbar die Formel 1 ins Visier genommen

IPO von Ferrari verzögert sich
Der Börsengang der Ferrari/Maserati-Gruppe wird sich weiter verzögern. Nach der teilweisen Übernahme durch Mediobanca hätte das Unternehmen ja innerhalb eines Jahres an die Börse gebracht werden sollen, doch wegen der wirtschaftlich angespannten Lage will man nun doch weiter zuwarten. Ein weiterer Grund, der gegen einen IPO spricht, ist die Tatsache, dass Mediobanca 4,2 Milliarden Dollar überwiesen hat, Ferrari/Maserati aber nur etwas mehr als die Hälfte wert sein sollen. An der Börse würde eine derartige Überbewertung sicher zu Kursverlusten führen.

Versöhnung bei BAR?
Jacques Villeneuve und Jenson Button scheinen daran zu arbeiten, ihre Wortgefechte aus der Welt zu schaffen. In Imola haben sich die Beiden scheinbar relativ gut verstanden und sie wurden dabei beobachtet, wie sie sich während der Fahrerparade angeregt unterhalten haben. Außerdem, so berichtete eine englische Website, deren Mutterfirma die offizielle Homepage von Villeneuve gestaltet hat, sollen Villeneuves und Buttons Freundinnen gemeinsam in einem Restaurant gegessen haben.

Wurde Schumacher überschätzt?
Überraschendes Umfrageergebnis unter unseren Lesern: Mehr als 46 Prozent glauben trotz der Erfolgsjahre 2001 und 2002, dass Michael Schumacher nie einen Nimbus der Unbesiegbarkeit hatte. Immerhin knappe 26 Prozent glauben sehr wohl daran und prophezeien, dass der Imola-Sieger mit dem neuen Ferrari wieder alles in Grund und Boden fahren wird, knappe 19 Prozent sehen ihn geschwächt, aber noch immer als Titelkandidaten und nur 8,8 Prozent antworteten bedingungslos, dass Schumacher seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren hat. In der neuen Umfrage möchten wir erfahren, wer für die meisten Fans nach vier von 16 Rennen Titelfavorit ist.

Mosley von Le Castellet beeindruckt
FIA-Präsident Max Mosley besuchte kürzlich die in den letzten Jahren renovierte Rennstrecke in Le Castellet, auf der regelmäßig Testfahrten stattfinden, und zeigte sich davon begeistert: "Dieser Circuit setzt im internationalen Motorsport neue Maßstäbe. Die Anlage wirkt wie aus einem Science-Fiction-Film!" Ein Grand Prix wurde auf dem südfranzösischen Paul-Ricard-Kurs mit der langen Mistral-Geraden zuletzt 1990 ausgetragen.

Aufgeblasener 'Bild'-Journalismus
Die unseriöse 'Bild'-Zeitung beschimpft momentan Juan-Pablo Montoya übelst, weil er in einem Interview gesagt haben soll, dass er nicht versteht, warum Michael und Ralf Schumacher trotz des Todes ihrer Mutter in Imola gefahren sind. Der an und für sich harmlose Kommentar des Kolumbianers wurde von der 'Bild' entsprechend geschmückt und in einen Artikel verpackt, der eher an eine gnadenlose Hetzkampagne erinnert als an Information.

Trauerflor auch bei Toyota
Auch das Toyota-Team trug in Imola Trauerflor ? allerdings nicht wegen Elisabeth Schumacher, der Mutter von Michael und Ralf Schumacher, sondern wegen eines ehemaligen LKW-Fahrers des Rennstalls aus Köln, der in der Woche vor dem Grand Prix mit dem Motorrad verunglückt ist. Die Toyota-Trucks trugen schwarze Trauerbänder.

Elisabeth Schumacher: Begräbnis am Freitag
Die Mutter von Michael und Ralf Schumacher, die am vergangenen Wochenende im Alter von 55 Jahren verstorben ist, wird am Freitag in Kerpen beigesetzt. Der Trauergottesdienst ist laut einer 'AFP'-Meldung für jedermann zugänglich, die Zeremonie auf dem Friedhof soll jedoch nur im engsten Familienkreis stattfinden. Sowohl Michael als auch Ralf Schumacher werden natürlich mit ihren Familien anwesend sein.

Produktiver Testtag für Jordan
Das Jordan-Team ging heute mit zwei Absichten in den Testtag in Silverstone: Erstens wollte man mit dem EJ13 Fortschritte machen, zweitens sollte Ralph Firman, der hinter Montoya Zweiter wurde, einen Eindruck von der Strecke bekommen. Cheftechniker Gary Anderson fasste den Tag folgendermaßen zusammen: "Es war ein vernünftiger Tag mit produktiver Arbeit in allen Bereichen, die wir uns vorgenommen haben. Außerdem war es nützlich, dass Ralph auf der Grand-Prix-Strecke ein paar Runden drehen konnte, weil er hier noch nie zuvor ein Rennen bestritten hat."