McNish testete Verbesserungen für den R23

In Silverstone probierte Allan McNish heute einen verbesserten Renault-Motor aus und arbeitete an der Radaufhängungs-Entwicklung

(Motorsport-Total.com) - Weil das Renault-Team zu jenen vier Rennställen gehört, die während der Saison nur maximal 20 Tage testen dürfen, ist man natürlich bestrebt, diese möglichst effektiv nutzen zu können. So probierte Allan McNish heute in Silverstone einen verbesserten Motor aus und es wurde an den Radaufhängungen gefeilt.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Allan McNish bescheinigte dem Renault-Motor eine positive Tendenz

Der Schotte war zwar mit Abstand der langsamste Fahrer auf der Strecke und konnte nicht einmal mit Jordan-Greenhorn Ralph Firman mithalten, berichtete aber im anschließenden Briefing mit den Ingenieuren von durchaus ermutigenden Fortschritten. Das R23-Chassis soll ja nach dem mäßigen Wochenende in Imola bis Kanada der Ritt über die Randsteine erleichtert werden und dass es beim Motor Verbesserungsbedarf gibt, ist ja ohnehin nicht neu.

"Es ist sehr schön, endlich wieder zu testen", lächelte Technikchef Mike Gascoyne. "Das war der erste von den 20 Testtagen, die uns das Heathrow Agreement erlaubt. Heute haben wir ein volles Programm absolviert. Wir haben einen Entwicklungsmotor eingesetzt, der laut Allans Aussage einen relevanten Fortschritt darstellt. Außerdem haben wir mit sehr positiven Resultaten ein Entwicklungsprogramm für die Radaufhängung durchgeführt und abschließend noch Michelin-Reifen hinsichtlich Barcelona getestet. Morgen werden wir mit einem ähnlichen Programm fortfahren."