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(Motorsport-Total.com) - Mika Häkkinen hat Blut geleckt
Zwei Tage lang hat Mika Häkkinen nun schon am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evolution VII WRC2 im finnischen Rovaniemi trainiert und gleich Blut geleckt. Mit Freude berichtet der Ex-Formel-1-Weltmeister der Nachrichtenagentur 'Reuters' von seinem Drift-Training auf Eis: "Weil du lange Metall-Spikes hast, macht das Fahren jede Menge Spaß!". Dem 34-Jährigen hat der erste Kontakt mit einem Rallye-Auto so viel Spaß bereitet, dass er sich sogar vorstellen könnte, noch weitere Rennen zu fahren, wenn sein Debüt bei der Arctic Rallye im Januar erfolgreich verläuft: "Wenn ich in der Top 2 bin, dann fahre ich vielleicht nochmals."

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Mika Häkkinen ist von seiner ersten Ausfahrt im Rallye-Auto begeistert
Nigel Mansell will wieder in die Formel 1
Auch mit seinen 49 Jahren ist Nigel Mansell noch nicht Formel-1-müde. Der Brite will wieder in die Formel 1 zurückkehren und stellt sich eine Rolle als Berater vor: "Ich will nicht zu allen Rennen fahren aber trotz meines Alters bin ich daran interessiert, zu ein paar Tests zu fahren", so der Weltmeister von 1992 gegenüber den 'Motorsport News'. "Es wäre sehr interessant, wieder Teil des Geschäfts zu sein, aber eine Vollzeitrolle kommt nicht in Frage. Ich weiß ja ein wenig über Motorsport bescheid, also warum nicht? Manchmal sage ich den Leuten meine Meinung, wenn sie mich danach fragen."
Jordan dementiert Vertrag mit Eddie Irvine
Nachdem Minardi-Teamchef Paul Stoddart ausgesagt hatte, dass Eddie Irvine wohl zu Jordan wechselt und Takuma Sato den Wechsel zu BAR-Honda bekannt gab, haben das einige Medien als Bestätigung angesehen, dass der Ire schon bei den Gelben unterschrieben hat. Vom Team selbst kam heute ein Dementi, man habe noch keinen Vertrag mit einem zweiten Fahrer abgeschlossen. Dennoch ist und bleibt der Ex-Vizeweltmeister für viele Experten die beste und wahrscheinlichste Wahl.
Jaguar-Neulinge erhalten viel Unterstützung
Positiv überrascht wurden die Jaguar-Neulinge von den Fans der Grünen: "Seit meiner Ankunft bei Jaguar habe ich hunderte Briefe von Fans erhalten, die mich unterstützen und mich schon ganz wie zu Hause fühlen lassen", zeigt sich Mark Webber beeindruckt. "Ich wünsche allen Fans von Jaguar Racing Frohe Weihnachten", bedankt sich auch Antonio Pizzonia artig. "Es ist fantatsisch, Teil einer solch lebhaften und ehrgeizigen Gemeinschaft zu sein, zu der auch die Fans gehören."
Neuer Jaguar-Motor sorgt für Probleme
In einer Weihnachts-Gruß-eMail spricht das Jaguar-Team gegenüber seinen Fans von "reibungslosen" Testfahrten, doch davon kann wahrlich keine Rede sein. Der neue 90-Grad-Cosworth-Motor ist extrem anfällig und gibt seinen Geist in der Regel auf, bevor eine halbe Renndistanz abgespult ist. "Ich denke, wir wissen woran es liegt und zusammen mit Cosworth wollen wir das Problem bis zu unserem kommenden Test am 7. Januar in Jerez aus der Welt geschafft haben", so Antonio Pizzonia. Dass die Briten zuverlässige Motoren bauen können, haben sie in diesem Jahr eindrucksvoll gezeigt. Jenen 73-Grad-Motor werden kommendes Jahr Minardi und Jordan einsetzen.
Christijan Albers so gut wie gesetzt
Aus dem Minardi-Lager ist durchgedrungen, dass Paul Stoddart offensichtlich Christijan Albers gegenüber Jos Verstappen bevorzugt. Der Formel-1-Neuling soll bereits eine Vereinbarung mit dem Team getroffen haben, wonach er den Zuschlag erhält, wenn er genügend Sponsorengelder sammeln kann. Sollte er nicht genügend Geld aufbringen können, so müsste er sich mit der Rolle des Testfahrers begnügen. Aber die ist ihm bereits sicher.
Verstappen: Gespräche mit Minardi gehen weiter
Unterdessen haben Jos Verstappen und Paul Stoddart ihre Gespräche fortgesetzt, bisher jedoch ohne Ergebnis, es fehlt einfach scheinbar noch an Geld. Erst kommendes Jahr erwartet man im Verstappen-Lager Neuigkeiten. Ohne weitere Sponsoren wird der erfahrene Rennfahrer wohl kein Cockpit ergattern: "Am liebsten würde ich mit drei Fahrern fahren", macht Stoddart aber auch keinen Hehl daraus, dass er Verstappen liebend gerne ebenso verpflichten würde wie Albers.
Sauber mit modernstem Windkanal
Das Sauber-Team hat ab November 2003 nach Informationen der 'motorsport aktuell' den modernsten Windkanal aller Teams in Betrieb. Der rund 48 Millionen Euro teure Windkanal nimmt zwei Formel-1-Modell (1:2,5) hintereinander auf, so dass die Auswirkungen des Vordermannes auf die Aerodynamik untersucht werden können ? einzigartig. In der 63.000 Quadratmeter (!) großen Anlage werden 40 Aerodynamiker in zwei Schichten à acht Stunden an sechs Tagen in der Woche arbeiten. Das längste und schnellste Stahlband der Welt erlaubt die Simulation von Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Für den notwendigen "Fahrtwind" sorgt ein 4.000-PS-Motor. Erst der Sauber der Saison 2005 wird zu 100 Prozent im neuen Windkanal entwickelt.

