• 16.07.2001 20:42

  • von Fabian Hust

Newssplitter - Weitere News des Tages

Weitere News des Tages aus der Welt der Formel 1 kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Eddie Jordan nimmt Jarno Trulli in Schutz
Nach der umstrittenen Kollision nach dem Start zwischen Jarno Trulli und David Coulthard hat Eddie Jordan seinen Piloten in Schutz genommen. Der Ire glaubt, dass Coulthard ein Glücksspiel eingegangen sei, in dem er Trulli die Türe zugemacht habe und damit seinen Titel selbst in Gefahr briachte. "Jemand seines Kalibers sollte wissen, dass man Punkte sammeln muss, um die Meisterschaft zu gewinnen und wenn man einen schlechten Start hat, dann sollte man realisieren, dass ein Gegner in der ersten Kurve das Duell für sich entscheiden möchte", so der Teamchef auf der Jordan-Website. Jordan fügte hinzu, dass er gerne David Coulthard als Weltmeister sehen würde.

Titel-Bild zur News: Eddie Jordan (Teamchef)

Eddie Jordan erlebte in Silverstone einen schwarzen Rennsonntag

Ferrari-Motoren für Minardi?
Nachdem sich Prost von Ferrari trennen dürfte, wird Minardi im kommenden Jahr mit Ferrari-Motoren an den Start gehen können - wenn man denn das dazu benötigte Kleingeld aufbringen kann. Am Sonntag vor dem Großen Preis von Ungarn (19. August) soll Minardi den neuen Motorpartner bekannt geben, der das Ford-Aggregat von 1998 endlich auf den Schrottplatz bringen soll. Momentan unterhält sich Teamchef Paul Stoddart mit drei möglichen Motorpartnern, darunter Cosworth, Asiatech und Ferrari. Cosworth wird im nächsten Jahr Arrows mit Motoren beliefern und Asiatech wird höchstwahrscheinlich mit Prost zusammenarbeiten. Ein Insider des Teams bestätigte Gespräche mit dem Ferrari-Team, mit dem das zweite italienische Team der Formel 1 seit Jahrzehnten eine Freundschaft hegt.

Formel-1-Fieber im Fernsehen grassiert weiter
Bis zu 12.04 Millionen Zuschauer haben trotz der gleichzeitigen Tour-de-France-Etappe am Sonntagnachmittag die RTL-Übertragung vom Großen Preis von Großbritannien verfolgt. Im Durchschnitt sahen 10.97 Millionen Zuschauer das Comeback und den ersten Saisonsieg von Mika Häkkinen. Der Marktanteil lag bei 55.4 Prozent. Für die Regenetappe der Tour de France entschieden sich durchschnittlich 2.57 Millionen Radsportfans (14.7 Prozent) in der ARD.

Coulthard: Zeit das Schumacher Pech hat
In einem Interview mit der 'Times' meinte David Coulthard, dass er sich gerne über etwas mehr Unterstützung von Michael Schumacher im Kampf um den WM-Titel freuen würde: "Es ist Zeit, dass Michael Schumacher mal ein wenig Pech hat", so der Schotte. Der Schotte gab ferner zu, dass er ziemlich enttäuscht über seinen Ausfall war: "Ich wollte nicht mit meinem Fuß aufstampfen und elendig aussehen, als ich vor dem Publikum von meinem Auto wegging, auch wenn ich natürlich ein wenig am Boden zerstört war."

Villeneuves entschuldigt sich für Panis-Abschuss
Schon in Runde 1 war das Rennen für Olivier Panis gelaufen, als ihn ausgerechnet Teamkollege Jacques Villeneuve von der Strecke beförderte: "Ich konnte einfach nicht einlenken", entschuldigt sich der Kanadier. "Ich bin einfach auf Olivier zugefahren, der neben mir war und mich nicht gesehen hat. Er lenkte ein und dann berührten wir uns an den Rädern. Mir tut das sehr leid, weil es mein Fehler war." Nach Aussage von Teamchef Craig Pollock könnte die Technik Villeneuve irritiert haben, denn der Kanadier hatte auf der Informationsrunde Probleme mit dem Automatikgetriebe und stellte dieses für den Start ab. Beim Start war er dann schnell in den Drehzahllimiter geraten und dadurch möglicherweise irritiert worden: "Jacques hat sich entschuldigt und sie sind ja beides erwachsene Menschen. Sie werden das abhaken", so der Schotte.

Button: "Ich wäre vielleicht schneller als Ralf
Große Worte von Jenson Button in seiner 'Sunday Mirror'-Kolumne. Der Brite, der bei Benetton-Renault zur Zeit ziemlich im Schatten von Giancarlo Fisichella steht, hat darüber nachgedacht, was wäre, wenn er bei BMW-Williams geblieben wäre: "Ich würde erwarten, dass ich mit Ralf mithalten kann, wenn ich nicht sogar noch schneller wäre.

Jackie Stewart mit Silverstone-Verbesserungen zufrieden
Jackie Stewart, Präsident des British Racing Drivers' Club, zeigte sich nach dem Rennen in Silverstone erleichtert über den Verlauf des Wochenendes nach dem Stau- und Schlammchaos des Vorjahres. Die Parkplätze und das Staumanagementsystem haben so gut funktioniert wie man das vorhergesagt hatte. Für die weiteren Umbauarbeiten, darunter auch die Modifizierung der Streckenführung, hat man aber bisher noch keine finanzielle Unterstützungszusage von der Regierung erhalten.

Irvine vergleicht seine 19-jährige Freundin mit einem Jaguar
Eddie Irvines neuste Freundin ist erst 19 Jahre alt. Das Model mit dem Namen Kathryn Rice ist damit fast halb so alt wie der 36-jährige Ire. Seine neue Freundin vergleicht der Jaguar-Pilot mit einem Jaguar: "Kathryn ist ein E-Type - mein Lieblingsauto auf der ganzen Welt und sehr erregend", so Irvine in der 'Sun'. "Man muss bei Frauen die gleichen Kompromisse eingehen wie bei Autos. Wenn man komfortabel reisen möchte, dann holt man sich einen Mercedes. Wenn man ein sexy aber unbequemes Auto haben möchte, dann nimmt man einen Ferrari. Wenn man ein leicht zu parkendes Auto will, dann nimmt man einen Cinquecento. Männer müssen selbst wissen, was sie wollen." Doch einen Unterschied hat der "Formel-1-Playboy" dann doch noch zwischen Frauen und Autos ausgemacht: "Im Gegensatz zu Autos kann man von Frauen nur eine haben..."

Ross Brawn weint Eddie Irvine nach
Ross Brawn, Technischer Direktor bei Ferrari hat gegenüber den 'motoring news' zugegeben, dass er es schade fand, dass Eddie Irvine das Team Ende 1999 verlassen hat: "Er war immer sehr gut und aus vielen Gründen fand ich es traurig, dass er ging. Er ist ein sehr ernst zu nehmender Rennfahrer, ein guter Testfahrer und guter Unterhalter - mit Eddie war es nie langweilig!"