• 22.09.2001 13:15

  • von Fabian Hust

Newssplitter - News kurz und bündig

Aktuelle Nachrichten aus der Welt der Formel 1, kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - BAR-Teamchef kritisiert Motorenpartner Honda
Für BAR-Honda-Teamchef Craig Pollock steht fest, dass Honda im Kampf um den besten Motor in Rückstand geraten ist, vor allem gegenüber BMW. "Honda muss im nächsten Jahr einen riesigen Schritt nach vorne machen", so der Schotte. Der 45-Jährige erklärte ferner, dass die Japaner selbst wissen, dass sie im Rückstand sind und der Motor für die Saison 2002 dem radikalen Konzept von Renault ähneln wird. Insider gehen davon aus, dass Honda den Zylinderwinkel auf mehr als 90 Grad öffnen wird, aber nicht so radikal vorgehen wird wie Renault, die einen Motor mit einem Zylinderkopföffnungswinkel von 111 Grad haben. Die Konzeptänderung war laut Pollock notwendig: "Ich denke nicht, dass der diesjährige Motor das Potenzial besitzt, BMW oder Ferrari zu überholen", so Pollock gegenüber britischen Medien.

Titel-Bild zur News: Hondas diesjähriger Motor vom Typ RA001E

Hondas diesjähriger Motor vom Typ RA001E ist nicht gut genug

Montoya denkt schon an das Karriereende
Gerade hat er erst seinen Premiere-Sieg in der Formel 1 gefeiert, da macht sich Juan-Pablo Montoya schon Gedanken über den Rücktritt: "Ich denke, dass ich meine Karriere als Formel-1-Fahrer beenden werde." Nachdem er in Amerika alles erreicht habe, plane er derzeit nicht, nach einer Formel-1-Karriere noch einmal in die ChampCar-Serie zurückzukehren.

Material auf dem Weg in die USA
Ohne Zeitverzögerungen hat das Material aller Formel-1-Teams und des digitalen Sendestudios von Bernie Ecclestone Europa nach intensiven Sicherheitschecks verlassen und ist auf dem Weg in die USA. Nun hängt eine planmäßige Austragung des vorletzten Saisonrennens nur noch von der politischen Situation in den Staaten und der zeitgemäßen Abfertigung der Container auf den Flughäfen von Indiana ab. Große Sorgen bereitet den Teams momentan aber auch die Tatsache, dass viele Teammitglieder kein Visum besitzen und so an der Einreise gehindert werden könnten.

Ferrari-Präsident will attraktivere Formel 1
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo fordert eine weniger kostenintensive Formel 1 und deutlich mehr Überholmanöver, nur so könne man weltweit Interesse wecken: "Wir sind in Europa sehr stark, wir sind aus historischen Gründen in Südamerika stark, aber wir müssen uns in den Vereinigten Staaten verbessern." Auch für die Ausweitung der Formel 1 nach China sprach sich der Italiener aus.

Frankreich-Grand-Prix verschoben
Der Große Preis von Frankreich ist auf den 21. Juli 2002 nach hinten verlegt worden, das hat der Motorsportweltverband FIA am Freitag bekannt gegeben. Damit möchte man vermeiden, dass das Event mit dem Finale der Fußballweltmeisterschaft kollidiert. In diesem Jahr fand das Rennen in Magny-Cours am 1. Juli statt, der jetzige Termin war bisher die Austragungszeit des Deutschland-Grand-Prixs. Der Motorsportweltverband FIA hat bisher noch keinen Terminkalender für die Saison 2002 veröffentlicht.

Luciano Burti in Rockingham
Der nach seinem schweren Unfall pausierende Prost-Acer-Pilot Luciano Burti ist nach Rockingham, rund drei Stunden von London entfernt, gereist, um dort seine Freunde Roberto Moreno, Max Wilson, Tony Kanaan und Cristiano da Matta beim CART-Lauf in England zu besuchen: "Es ist immer schön, die Leute zu sehen, die man mag, und ein wenig zu plaudern", so der Brasilianer auf seiner Homepage.