• 13.03.2003 09:28

  • von Marco Helgert

Newey: Regen machte das Rennen spannend

McLaren-Chefdesigner Adrian Newey ist überzeugt, dass der Regen die Hauptrolle im Krimi von Australien spielte

(Motorsport-Total.com) - Fans in aller Welt erfreuten sich am Saisonauftakt in Australien, und auch McLaren-Chefdesigner Adrian Newey dürfte sich über den starken Auftritt seiner Fahrzeuge gefreut haben. Doch für den Briten kam die Spannung des ersten Rennens nicht aus den geänderten Regeln.

Titel-Bild zur News: Adrian Newey

Für Adrian Newey machte der Regen das Rennen in Australien spannend

"Melbourne war gerade im Fernsehen ein gutes Rennen", so Newey gegenüber 'BBC Sport'. "Doch das war es wegen dem Wetter, nicht wegen den neuen Regeln." Mit dieser Meinung steht er sicher nicht alleine da, doch gerade FIA-Präsident Max Mosley glaubt an die neuen Regeln.

"Was das Rennen spannend machte war, dass fast alle Autos, abgesehen von den beiden Ferraris, auf Startpositionen standen, die sie bei einem Qualifying nach alten Regeln nicht errungen hätten", so Mosley gegenüber dem 'Autosport Magazine'.

Adrian Newey wiederum warnte davor, dass der neue Qualifying-Modus die Show unter Umständen noch verschlechtern könnte: "Wenn ein Fahrer eines Top-Teams sich nur schlecht qualifiziert, weil er ein Setup-Problem am Auto hat, dann wird er im Rennen genauso schlecht fahren, weil man vor dem Rennen das Auto nicht mehr verbessern kann", so der Brite.

Sollte es in Malaysia keinen Regen geben, so haben die neuen Regeln der Formel 1 ihre erste richtige Bewährungsprobe zu überstehen. Denn ob nun der Regen das Rennen in Australien spannender machte oder nicht, er hatte zumindest einen großen Anteil an vielen Positionswechseln.