• 12.03.2003 20:42

  • von Marco Helgert

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Moss: "Räikkönen war moralischer Sieger"
Formel-1-Legende Sir Stirling Moss war vom Rennen in Albert Park in Melbourne sichtlich begeistert: "Es war ein hervorragendes Rennen und eine gute Sache für den Sport", so der Brite gegenüber dem 'Guardian'. "Ohne Zweifel ist Kimi Räikkönen der moralische Sieger. Für ihn war es eine Tragödie, weil er für mich unantastbar in Führung lag. David Coulthard fuhr ein gutes Rennen, er hat es verdient."

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Für Stirling Moss ist Kimi Räikkönen der moralische Sieger von Australien

Murray Walker am Steuer
Die britische Stimme der Formel 1, Murray Walker, wird zusammen mit dem australischen Rennfahrer Colin Bond die Targa Tasmania in einem Toyota bestreiten. Vom 13. bis 18. Mai wird der Ex-Formel-1-Kommentator der Beifahrer und Navigator für Bond sein. Die Targa Tasmania ist eine Rallye-Veranstaltung, die auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken kann. "Ich bin absolut nicht sicher, ob ich Colin die Notizen auch vorlesen kann, aber ich genieße die Chance neben ihm sitzen zu dürfen", so der Brite.

Mehr PS für Renault?
Nach Informationen des schweizer 'Blick' wird Renault spätestens zum Grand Prix von Frankreich eine neue Evolutionsstufe ihres V10-Motors zünden. Das neue Aggregat soll leicht sein und kolportierte 70 PS an Mehrleistung bringen. Derzeit ist der Motor im Renault R23 die einzige große Schwachstelle am Auto, mit dessen Chassis sich die Fahrer sehr zufrieden zeigen.

Luciano Burti wieder zuhause
Der Ex-Ferrari-Testfahrer Luciano Burti ist nach längerer Zeit wieder nach Sao Paulo gereist. Vorher nahm er an den letzten offiziellen Testfahrten für die Formel Super Nissan teil, in der er in dieser Saison antreten wird. "Es ist schön wieder in Brasilien zu sein", sagte Burti. "Wir werden nun einige Möglichkeiten aussortieren, und ich hoffe, dass ich naher Zukunft positive Nachrichten haben werde."

Autodelta ist zurück!
Kennen Sie Autodelta noch? Diese Truppe war das offizielle Werksteam von Alfa Romeo und war auch für die Formel-1-Einsätze von 1979 bis 1985 verantwortlich, ehe Alfa Romeo von FIAT gekauft und die Formel 1 auf Eis gelegt wurde. Das offizielle Alfa Romeo Werksteam hieß von da an 'Alfa Corse'. Nun feiert Autodelta ein Comeback: Das Nordauto Team aus der italienischen Tourenwagen-Meisterschaft hat sich selbst in Autodelta umbenannt. Natürlich fährt man auch in diesem Jahr mit drei Alfa Romeo 156 GTA. Fahrer sind die Ex-Formel-1-Piloten Nicola Larini und Gabriele Tarquini, sowie Roberto Colciago.

Matra sperrt zu
Während Autodelta die Bühne des Motorsports wieder betritt, verlässt ein ganz Großer der Formel 1 leise die Bühne. Matra, zwischen 1968 und 1972 mit eigenen Autos in der Formel 1 aktiv, baute seit 1996 für Renault das Modell Espace, die es jedoch nun wieder selbst fertigen. Mit dem erfolglosen Luxusauto Avantime ging man nun in Konkurs. Immerhin kann Matra auf einen Le Mans Erfolg, neun Siege in der Formel 1 mit eigenem Chassis und drei als Motorenhersteller zurückblicken.


Hans-Joachim Stuck gibt Comeback
52 Jahre ist Hans-Joachim Stuck alt, doch aus dem Rennauto bekommt man ihn einfach nicht heraus. In der SPEED World Challenge-Serie wird der Ex-Formel-1-Fahrer einen BMW M3 E46 des PTG-Teams steuern. Dabei wird der Deutsche live aus dem Cockpit heraus für das Fernsehen kommentieren.

Irvine siegt und muss zahlen
Zwar hat Eddie Irvine den Rechtsstreit gegen den Radiosender Talksport gewonnen, doch die Kosten hat er selbst zu tragen. Talksport hatte ohne Irvines Genehmigung einen Flyer mit einer Fotomontage in Umlauf gebracht, auf dem Irvine den Radiosender hört. Da der Nordire einen Vergleich über 5.000 Pfund ablehnte, ging das Verfahren weiter. Gebracht hat es ihm am Ende 2.000 Pfund und eine Rechnung von sage und schreibe 300.000 Pfund! Eddie Irvine geht nun in Berufung, da er das Urteil von 2.000 Pfund als zu niedrig ansieht.