• 12.03.2003 09:40

  • von Marco Helgert

Renault: Eine logistische Herausforderung

Durch die Freitagstest hat das Renault-Team am Rennwochende jede Menge Arbeit, doch in Australien kam man gut zurecht

(Motorsport-Total.com) - Einfach war es nicht für Renault. Die Organisation des Transports nach Australien, drei Autos, die zeitgleich in der Test-Session am Freitag eingesetzt wurden, die neuen Regeln und schlussendlich Wetterkapriolen am Sonntag. Doch Chefingenieur Pat Symonds zeigte sich mit dem Ablauf des Wochenendes hoch zufrieden.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Allan McNish war am Freitag mit einem dritten Auto für Renault auf der Strecke

"Das Team musste einige Schwierigkeiten in Melbourne überstehen", so der Brite. "Zuerst mussten wir natürlich sicherstellen, dass der Renault R23 zuverlässig und schnell fuhr. Dann ging es darum, die neuen Regeln gewinnbringend umzusetzen und keine Fehler zu begehen. Und als wäre das nicht genug, mussten wir noch Vorteile aus den Testfahrten am Freitag ziehen, bei denen wir gleichzeitig drei Autos einsetzten."

Nachdem das erste Rennwochenende nun vorüber ist, zieht Symonds ein positives Fazit: "Nicht nur wegen dem schlechten Wetter beim Start wäre es einfach gewesen Fehler zu machen, aber wir sind in keine der vielen Fallen getappt", erklärte er stolz. "Am Freitag sind wir 631 Kilometer gefahren, was zwei Renndistanzen entspricht. Die Daten, die wir dabei gesammelt haben zeigen, dass die Entscheidung sich den Freitagstestern anzuschließen goldrichtig war."

Immerhin hält sich der Reisestress für viele Teammitglieder in Grenzen, da sie nicht zurück nach Europa fliegen müssen: "Die Chassis gingen direkt von Melbourne auf den Weg (nach Sepang; Anm. d. Red.)", so Symonds weiter. "Die Motoren wurden zurück nach Viry transportiert, weil wir beim nächsten Rennen sowieso neue bekommen. Nur ein paar Leute flogen zurück nach England. So arbeitet beispielsweise das Designbüro ohne Unterbrechung."