Nakajima will einfach nur sein Bestes geben

(Motorsport-Total.com) - Frage: "2008 ist deine Debütsaison als Formel-1-Pilot. Bist du entsprechend aufgeregt?"
Kazuki Nakajima: "Ich bin wirklich schon aufgeregt! Ich habe über den Winter viel mit meinen Ingenieuren gearbeitet und es ist alles gut gelaufen. Das Auto fühlt sich ebenfalls gut an, deshalb bin ich optimistisch. Da ich ja schon im vergangenen Jahr beim Grand Prix in Brasilien gefahren bin, gehe ich etwas entspannter in die Saison. Ich habe schon ein Rennwochenende erlebt und weiß genau, was von mir erwartet wird."

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Kazuki Nakajima hat sich keine speziellen Ergebnisse zum Ziel gesetzt

Frage: "Welche Ziele hast du für das kommende Jahr?"
Nakajima: "Da es meine Debütsaison ist, ist es schwer, über konkrete Ergebnisse zu sprechen. Aber ich möchte natürlich in jedem Rennen mein Bestes geben. Es ist mein erstes Jahr in der Formel 1 und es wird nicht einfach sein, auf Anhieb alles richtig zu machen. Deshalb ist mein Ziel, Fortschritte zu machen und die Rennen zu genießen."#w1#

Fitnesstraining in der Hitze

Frage: "Was hast du im Winter gemacht, um dich optimal vorzubereiten?"
Nakajima: "Ich habe im Winter wirklich hart gearbeitet, vor allem an meiner Fitness. Ich habe unter anderem meine Nackenmuskeln gestärkt. Zudem habe ich auch in heißeren Klimazonen trainiert, um mich auf Orte wie Malaysia vorzubereiten. Ich habe an der Strecke und in der Fabrik viel Zeit mit meinen Ingenieuren verbracht, um konstanter zu werden. Und wichtig war mir auch, mein Englisch zu verbessern!"

Frage: "Wie schwer war es, in die Formel 1 zu kommen?"
Nakajima: "Jeder weiß, dass es wirklich schwer ist, es bis in die Formel 1 zu schaffen. Ich bin vergangenes Jahr in der GP2 gefahren, im Jahr davor war ich in der Formel 3. Ich habe versucht, in der GP2 mein Bestes zu geben und es hat mir geholfen, dass ich dort gute Rennen hatte. Zudem kam mir sicherlich auch entgegen, dass ich in Brasilien einen guten Job gemacht habe, wo ich im vergangenen Jahr für das Team gefahren bin."

Gute Tipps vom Vater

Frage: "Wie es bei Nico und Keke Rosberg der Fall ist war auch dein Vater ein Formel-1-Pilot. Welche Rolle hat er in deiner Karriere gespielt?"
Nakajima: "Vor allem liegt es an ihm, dass ich mich überhaupt begonnen habe, für den Rennsport zu interessieren. Wenn er kein Fahrer gewesen wäre, würde ich jetzt vielleicht etwas anderes machen. Von daher war er die Grundlage für meine Karriere. Jetzt steht er mir immer mit Rat und Tat zur Seite, aber er hängt nicht wie eine Klette an mir."

Frage: "Williams wird in diesem Jahr ein paar Jubiläen feiern, vor allem den 500. Grand Prix. Was bedeutet es für dich, dein Debüt in einem Team zu geben, das eine so lange Tradition hat?"
Nakajima: "Williams ist ein großartiges Team mit einer langen und erfolgreichen Geschichte. Für mich ist es etwas Besonderes, hier mein Debüt zu geben. Ich kann so viel von deren Erfahrung lernen. Das Team ist auch wie eine große Familie. Jeder liebt das, was er macht und hat nur ein Ziel: Rennen zu fahren. Für einen Fahrer ist es eines der besten Teams."

Noch ein paar Updates am FW30

Frage: "Du warst im vergangenen Jahr der Testfahrer des Teams und kennst den FW29. Ist der FW30 eine Steigerung?"
Nakajima: "Es ist definitiv ein Schritt nach vorn. Als in Anfang Januar in Valencia zum ersten Mal mit dem FW30 gefahren bin, konnte ich auf Anhieb sagen, wo die Unterschiede zum FW29 liegen und mein erster Eindruck war wirklich positiv. Für Melbourne haben wir noch ein paar Updates geplant, die uns noch weiter nach vorn bringen sollten."

Frage: "Wie wird das Team in diesem Jahr abschneiden?"
Nakajima: "Das ist schwer vorherzusagen. Eines ist klar: Ferrari und McLaren sind immer noch vor uns. Aber das Mittelfeld liegt eng beieinander. Dort wird es zu einem Fight kommen und wir gehören zu dieser Gruppe dazu. Eines ist sicher: Es wird eine großartige Saison und wenn sie gut für uns läuft, haben wir uns das auch verdient."