Nächstes Gerücht: Rosberg und Red Bull

Nach Hamilton wird nun Nico Rosberg mit Mark Webbers Cockpit in Verbindung gebracht - Helmut Marko macht dem Mercedes-Piloten Komplimente

(Motorsport-Total.com) - Zuletzt dominierten die Gerüchte um Lewis Hamilton und einen möglichen Wechsel zu Red Bull die Formel 1. Klar ist, dass jeder Fahrer beim besten Team der Königsklasse fahren will, vor allem wenn in der kommenden Saison durch einen potenziellen Rücktritt des 34-jährigen Mark Webber ein Cockpit frei werden könnte. Und so ist nun Mercedes-Pilot Nico Rosberg der nächste Pilot, der mit dem österreichischen Team mit Sitz in Milton Keynes in Verbindung gebracht wird.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg, Sebastian Vettel

Vor einem Jahr in Sepang gemeinsam auf dem Podest: Vettel und Rosberg

Die Situation ist klar: Rosberg sitzt mit dem Mercedes MGP W02 derzeit in einem Auto, mit dem gerade Mal einzelne Punkte möglich sind - von den erhofften Podestplätzen und Siegen ist man weit entfernt. Wie gut der Wiesbadener ist, hat er letzte Saison gezeigt, als er Rekord-Weltmeister Michael Schumacher über die ganze Saison hinweg die Schneid abkaufte. Kein Wunder, dass er damit am Radar der Topteams aufgetaucht ist.

Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko spricht Rosberg, der am Ende der Saison aus seinem Mercedes-Vertrag aussteigen könnte, gegenüber 'Bild' ein Kompliment aus: "Der Nico ist ein starker Fahrer. Vielleicht platzt bei ihm der Knoten, wenn er sein erstes Rennen gewinnt." Rosberg will von einem Wechsel zu Red Bull aber nichts wissen: "Wir konzentrieren uns auf unsere Aufholjagd."

Dass diese in einem Erfolg mündet, ist derzeit äußerst fraglich. Vor allem im Renntempo hinken die "Silberpfeile" abgeschlagen hinterher. Dass McLaren innerhalb weniger Wochen einen enormen Rückstand aufgeholt hate, könnte Rosberg und Schumacher Hoffnung geben. Doch Marko attestiert dem Team von Ross Brawn gegenüber der 'SportWoche' nicht das Potenzial, das Ruder kurzfristig herumzureißen: " Ganz wenige Teams können innerhalb kürzester Zeit ein Auto wieder konkurrenzfähig machen. Außer uns, Ferrari und McLaren kann das sonst niemand."

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