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  • 22.11.2008 14:20

  • von Roman Wittemeier

Nach Unfall: Webber soll zum Saisonstart fit sein

Nach dem schweren Fahrradunfall von Mark Webber in Tasmanien geht man bei Red Bull davon aus, dass der Australier zum Saisonstart einsatzbereit sein wird

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber ist nach dem schweren Fahrradunfall im Rahmen seiner "Tasmania Challenge" wieder auf dem Weg der Besserung. Der Australier war am frühen Morgen mit seinem Mountainbike frontal auf ein Fahrzeug geprallt und hatte sich dabei das rechte Bein gebrochen. Webber war per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden, wo man schnell Entwarnung gab: Die anfangs befürchteten Armbrüche bestätigten sich nicht.

Titel-Bild zur News:

Mark Webber prallte mit seinem Fahrrad frontal auf ein Auto

Webber wurde am Vormittag bereits operiert. "Man hat zur Fixierung der Knochen einen Stift eingesetzt. Jetzt beginnt sofort die Rehabilitation", erklärte Eventdirektor Geoff Donohue der britischen 'BBC'. "Mark ist guter Dinge. Er hat diese Beinverletzung, aber sonst ist er fit. Er hat noch einige Schürfwunden am Arm, aber die Untersuchungen zeigten, dass er keine weiteren Verletzungen erlitten hat. Er wird nun drei Tage in der Klinik bleiben."#w1#

Webber selbst hatte sich nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus angeblich zunächst danach erkundigt, ob dem Autofahrer nichts passiert sein. Als er hörte, dass dieser unverletzt geblieben war, legte sich der Red-Bull-Pilot bereitwillig unters Messer. "Ich habe vor der OP mit ihm gesprochen und da dachte er bereits über seine Rehabilitation nach", sagte Donohue. "Sobald Mark in ein Flugzeug kann, wird man ihn nach Europa bringen."

Zunächst waren Befürchtungen geäußert worden, der Australier werde nicht mehr pünktlich zum Start der kommenden Formel-1-Saison wieder fit, doch dem widersprach das Team deutlich. Man erwarte zwar, dass er für viele Wintertests ausfalle, aber gehe fest davon aus, dass Webber 2009 in Melbourne starten könne, hieß es in einer Mitteilung des Teams. "Mark wird ein paar Tage in Tasmanien bleiben und danach seine Reha in Großbritannien fortsetzen", schrieb man in einem Statement. "Alle bei Red Bull wünschen Mark nur das Beste und hoffen auf eine schnelle Genesung."