powered by Motorsport.com

Nach Gribkowsky-Untersuchung: CVC beteuert Unschuld

Die interne Untersuchung von CVC Capital Partners hat keine Verstrickung in den Fall Gribkowsky ergeben - Verkauf der Formel 1 nicht kategorisch ausgeschlossen

(Motorsport-Total.com) - Die Investmentgesellschaft CVC Capital Partners beteuert im Fall Gerhard Gribkowsky weiterhin ihre Unschuld. Man habe von möglicherweise illegalen Vorgängen nichts gewusst, heißt es seitens CVC nach Abschluss einer internen Untersuchung, die durchgeführt wurde, um möglichen Verstrickungen von Formel-1-Personal auf den Grund zu gehen und das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.

Titel-Bild zur News: BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky

Ist Gerhard Gribkowsky wirklich der einzige Schuldige in der Formel-1-Affäre?

"Der Vorstand der Formel-1-Gruppe hat eine interne Untersuchung abgeschlossen", zitiert Mark Kleinman in seinem Blog auf 'Sky News' aus einer CVC-Stellungnahme. "Die Ergebnisse ergeben keinerlei Beteiligung von CVC oder der Formel-1-Gruppe in einer der mutmaßlichen Zahlungen." Bernie Ecclestone sei Zeuge und kooperiere mit der Münchner Staatsanwaltschaft, er sei aber kein Beschuldigter.

Im Visier der Staatsanwaltschaft steht indes der ehemalige CVC-Vorstand Stephen Mullins, dessen Funktion laut britischer Handelskammer ab sofort von Frederique Flournoy übernommen wird.

Gleichzeitig gibt CVC positive Geschäftszahlen bekannt: Die Schulden des Formel-1-Imperiums konnten seit dem Einstieg der Investmentgesellschaft in die Königsklasse um 600 Millionen auf eine Milliarde US-Dollar (umgerechnet rund 730 Millionen Euro) reduziert werden.

Darüber hinaus schließt CVC einen Verkauf von Minderheitsanteilen oder auch einen Totalverkauf "in den nächsten paar Jahren" nicht mehr kategorisch aus.