powered by Motorsport.com

Nach FIFA-Skandal: FIA-Präsident Todt schließt Korruption aus

Die FIFA wird von Korruptionsvorwürfen erschüttert - FIA-Präsident Jean Todt glaubt nicht, dass ein ähnlicher Skandal auch beim Motorsport-Weltverband denkbar wäre

(Motorsport-Total.com) - Der Fußball-Weltverband (FIFA) erlebt momentan eine schwere Krise. Aktuell ermittelt das FBI gegen mehrere teilweise hochrangige Mitarbeiter. Der Verdacht: Korruption. Auch der scheidende Präsident Jospeh Blatter ist mittlerweile ins Fadenkreuz der Ermittler geraten. Wäre ein Skandal von so einem Ausmaß auch bei der FIA vorstellbar? Präsident Jean Todt ist der Meinung, dass der Motorsport-Weltverband sich keine Sorgen machen muss.

Titel-Bild zur News: Jean Todt

Jean Todt hält einen Korruptionsskandal in der FIA nicht für vorstellbar Zoom

"Es ist unmöglich, dass die FIA die gleichen Probleme mit Korruption wie die FIFA haben könnte", erklärt Todt gegenüber der russischen Nachrichtenagentur 'TASS'. Tatsächlich gibt es zwischen FIFA und FIA einige entscheidende Unterschiede. Einer besteht beispielsweise darin, dass der Weltverband die kommerziellen Rechte an der Formel 1 nicht selbst besitzt. Sie werden von aktuell vom Investor CVC Capital Partners gehalten.

Die FIFA hingegen hat die kompletten Vermarktungsrechte einer Fußball-Weltmeisterschaft selbst in der Hand. Unter anderem bei der Vergabe von TV-Rechten soll es dort zu Bestechungen gekommen sein. Frei von Korruptionsvorwürfen ist das Umfeld der FIA allerdings trotzdem nicht. Erst im vergangenen Jahr stand Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone in Deutschland wegen dem Vorwurf der Bestechung vor Gericht. Das Verfahren wurde gegen die Zahlung von 100 Millionen US-Dollar eingestellt.