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Nach Crash: Sato bleibt zunächst im Krankenhaus
Der Jordan-Pilot muss infolge des Rennunfalls mit Nick Heidfeld zunächst im Krankenhaus bleiben - nur leichte Verletzungen
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Unfall in der 27. Runde, infolgedessen Takuma Sato nach einem kurzen Check durch Professor Sid Watkins im Streckenlazarett zur weiteren Diagnose in das Krankenhaus nach Graz geflogen wurde, wird der Japaner zunächst zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben müssen.

© xpb.cc
Per Hubschrauber wurde Sato nach Graz ins Krankenhaus geflogen
Zum Unfall war es gekommen als Nick Heidfeld in seinem Sauber C21 beinahe ungebremst in Richtung Castrol-Kurve fuhr in der sich Takuma Sato befand und der Jordan-Pilot regelrecht abgeschossen wurde. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde die seitliche Struktur des Jordan EJ12 unterhalb von Satos rechten Knie durchbrochen und zusammengedrückt und der Japaner eingeklemmt. Die FIA-Ärzte konnten den unter starken Schmerzen leidenden 25-Jährigen dann aus dem völlig demolierten Auto bergen und untersuchen, bevor sie dem Transport per Hubscharuber zustimmten.
Takuma Satos Manager, Andrew Gilbert Scott, flog mit seinem Schützling ins Krankenhaus nach Graz und berichtete dem Jordan-Team anschließend welche Diagnose die Ärzte bei Sato festgestellt haben. Demnach vermutet man beschädigtes Gewebe im rechten Oberschenkel. Die Knochen von Sato sollen durch die Wucht des Unfalls jedoch nicht beschädigt worden sein.
Noch während des Rennens hatte Jordan-Teamchef Eddie Jordan mit der Rennleitung gesprochen, um weitere Einzelheiten über den zum gegeben Zeitpunkt noch unbekannten Gesundheitszustand seines Piloten zu erfahren. Sid Watkins sagte zu Jordan, dass die Tatsache, dass Sato keine schweren Verletzungen davongetragen zu haben scheint, als Wunder angesehen werden müsse.
Als Vorsichtsmaßnahme wird Sato die heutige Nacht jedoch im Grazer Spital verbringen müssen. Wie schwer die Verletzungen des Mannes aus Tokio tatsächlich sind, und wann er wieder im Rennauto sitzen können wird, ist laut Auskunft des Jordan-Teams im Moment schwer zu beurteilen. Der Rennstall hofft, dass man schon morgen diesbezüglich mehr mitteilen kann.

