Motorenchef Bernard Dudot verlässt Renault

(Motorsport-Total.com) - Formel-1- und Renault-Urgestein Bernard Dudot wird das Renault-Formel-1-Team verlassen. Der Franzose, als stellvertretender Renault-F1-Geschäftsführer zuständig für das Motorenprogramm in Viry-Châtillon hat darum gebeten, ihn am 1. April aus seinen Verpflichtungen zu entlassen. Patrick Faure, Präsident des Teams, und Teamchef Flavio Briatore haben dieser Bitte bereits entsprochen.

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Bernard Dudot wird ab dem 1. April seinen Ruhestand antreten

Die Nachfolge als stellvertretende Renault-F1-Geschäftsführer werden Rob White, bisher der Entwicklungschef der Motorenabteilung, und André Lainé antreten. White wird sich dabei weiter auf die technischen Aspekte konzentrieren, während Lainé unterstützend tätig sein wird. Der scheidende Dudot kam erst vor gut zwei Jahren zu Renault zurück, nachdem er zuvor im Prost-Team tätig war und sich später auf das IRL-Programm von Nissan konzentrierte.#w1#

"Ich möchte Bernard für seinen Beitrag für das Team danken", erklärte Teampräsident Faure. "Er stieß zu einer kritischen Zeit unseres Programms zum Team, und er spielte eine Schlüsselrolle bei unserem Erfolg in den vergangenen zwei Jahren. Ich wünsche ihm für den Ruhestand alles Gute, und ich bin sicher, dass er dennoch extrem viel machen wird."

"Die Stärke unseres Teams ist durch das Personal begründet", erklärte Teamchef Briatore. "Ich bin sicher, dass Rob und André auch weiterhin sicherstellen werden, dass unser Team in Viry das eigene Potenzial ausschöpft. Die exzellente Zusammenarbeit der beiden technischen Gruppen in Frankreich und England zeigt sich in der Leistung des Autos und dem Motor in diesem Jahr. In den kommenden Saisons wird sich dies noch als entscheidend erweisen."

Bernard Dudot war die treibende Kraft bei Renault, als die Franzosen noch als reiner Motorenlieferant in der Formel 1 auftraten. In seiner Zeit als Technischer Direktor von Renault Sport fuhr der französische Automobilhersteller zwischen 1992 und 1997 fünf Fahrer-WM-Titel ein, den letzten mit Jacques Villeneuve. Dudot war es auch, der nach seiner Rückkehr zu Renault die Abkehr vom Weitwinkelkonzept durchsetzte.