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Moss: "Regeländerungen gehen nicht weit genug"
Rennfahrerlegende Stirling Moss genoss das Rennen in Australien, doch er freut sich auf die Abschaffung der Fahrhilfen
(Motorsport-Total.com) - Auch führ Rennfahrerlegende Stirling Moss war das Rennen in Australien eines der besten der letzten Jahre, doch die Regeländerungen gehen dem Briten nicht weit genug. Erst durch das Verbot der elektronischen Fahrhilfen, wie Traktionskontrolle und Startautomatik, ab dem Rennen in Silverstone, bekomme der Fahrer wieder eine große Bedeutung in der Formel 1.

© xpb.cc
Moss war überrascht, dass Schumacher weiter mit den Hilfen waren wollte
"Ich denke, dass sie mit den Regeländerungen nicht weit genug gegangen sind", wird Moss von der 'BBC' zitiert. "Melbourne war eines der besten Rennen und hatte auch die aufregendste Qualifikation, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Mit nur einer einzigen Runde hat der Fahrer mehr Druck, und das macht es aufregender."
"Ich freue mich aber besonders darauf, wenn die Traktionskontrolle entfernt wird", fuhr der Brite fort. "Die Autos werden sehr, sehr schwierig zu fahren sein, und je mehr Verantwortung man auf die Fahrer überträgt, damit sie ihre Fähigkeiten, und die des Autos, demonstrieren können, desto besser ist es."
Etwas enttäuscht zeigt sich Moss von Michael Schumacher, der die Fahrhilfen gerne behalten hätte: "Ich hätte gedacht, dass Michael sich freuen würde, wenn die Traktionskontrolle weg wäre. Es ist interessant, dass dem nicht so ist. Meine Ansicht des Motorsports ist, dass man als Fahrer aufgeregt sein sollte, weil man ein Fahrzeug hat und zeigen kann, wie gut man ist."
"Michael aber möchte die absolute Grenze demonstrieren, was er dann nicht mehr auf diese Weise erreichen kann. Wenn dem so ist, dann ist er modern und ich alt. Aber ich bin der Meinung, dass er weniger Probleme als alle anderen haben wird, mit der Leistung fertig zu werden", so Moss abschließend.

