• 26.02.2008 16:03

  • von Stefan Ziegler

Mosley: "Michael war immer der Stärkste"

FIA-Präsident Max Mosley über Michael Schumacher, Biosprit in der Formel 1 und das Ende von Spionageskandalen

(Motorsport-Total.com) - Willi Weber ließ kürzlich verlauten, Michael Schumacher würde aus einem Duell mit Shootingstar Lewis Hamilton als Sieger hervorgehen. Jetzt schloss sich auch FIA-Präsident Max Mosley dieser Meinung an. Dem österreichischen TV-Sender 'ORF' antwortete Mosley auf die Frage, wer von den beiden die Oberhand behalten würde, schlicht: "Schumacher".

Titel-Bild zur News: Max Mosley (FIA-Präsident)

Hält Michael Schumacher nach wie vor für den Besten: Max Mosley

Hamilton und Schumacher drehten beide am Montag zu Testzwecken auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas ihre Runden. Würde der siebenmalige Weltmeister noch Rennen bestreiten, dann wäre er auch heute noch das Maß aller Dinge, so der Chef des Automobilweltverbandes: "Fast alle seiner Teamkollegen waren sehr stark und einige davon waren sehr große Kaliber - aber er (Schumacher; Anm. d. Red.) war stets noch stärker."#w1#

Doch Mosley äußerte sich auch zu Businessfragen. Er hofft, durch fortwährendes Reduzieren der Kosten weitere Hersteller für die Rennserie gewinnen zu können. "Wenn wir mit unseren Vorhaben Erfolg haben und ein Hersteller sehen kann, dass wir die Kosten unter Kontrolle haben und dass der Entwicklungsaufwand in sinnvollen und geordneten Bahnen verläuft, dann werden wir neue Interessenten sehen", erklärte Mosley.

"Ich mache mir große Sorgen wegen dem Biosprit." Max Mosley

Interessanterweise äußerte er auch Zweifel daran, ob Biosprit das einzig Wahre in Sachen Klimaschutz ist - obwohl die FIA für 2008 einen 5,75-prozentigen Anteil an Biobenzin in den Tanks der Formel-1-Boliden verlangt. Doch der FIA-Präsident bleibt seinem Standpunkt treu, wonach der Weg über die Energierückgewinnung die bessere Route sei: "Ich mache mir große Sorgen wegen des Biosprits", gab er zu Protokoll. "Wir sollten uns vielmehr darauf konzentrieren, wie wir unsere Energiequellen noch besser ausnutzen können."

Außerdem erklärte Mosley am Rande der Testfahrten in Spanien, dass er keine Spionageskandale mehr in der Formel 1 erwarte. "Ich denke, die Leute wussten schon immer sehr genau darüber Bescheid, was nicht erlaubt war. Nun haben wir diesen Punkt nochmals unterstrichen" führte er aus und fügte an: "Wir werden nie mehr etwas in der Größenordnung von den Vorfällen im Vorjahr sehen."

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