• 30.05.2001 22:22

  • von Fabian Hust

Monza: Räikkönen lernt Strecke mit Bestzeit

Sauber-Petronas, BMW-Williams und das Minardi-Team testen drei Tage lang im "Autodromo di Monza"

(Motorsport-Total.com) - BMW-Williams, Sauber-Petronas und European-Minardi haben am Mittwoch den ersten Formel-1-Testtag der Saison in Monza durchgeführt. Während BMW-Williams Ralf Schumacher zusätzlich noch nach Magny-Cours schickte, testet Sauber-Petronas nur mit einem Auto in Italien, European-Minardi schickte zwei Autos zu einem der seltenen Testfahrten des Teams.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen (Sauber-Petronas)

Kimi Räikkönen lernte wieder einmal schnell eine neue Strecke

Bei heißen Temperaturen von 39 Grad war es Kimi Räikkönen, der mit 1:26.15 Minuten in seinem Sauber die 5,793 Kilometer lange Strecke am schnellsten umrundete. Der Finne drehte 55 Runden und konzentrierte sich neben dem Erlernen der Strecke auf das Set Up des Autos: "Ich habe den Tag heute genossen und die Strecke von Monza gelernt. Ich mag solche Strecke, da ich gerne mit Highspeed fahre. Wir haben heute eine Menge gearbeitet und gute Fortschritte gemacht."

Testteamchef Jacky Eeckelaert über den Testtag: "Unser Programm dreht sich in dieser Woche um einen intensiven Reifentest von Bridgestone im Hinblick auf Kanada, aber wir werden auch detaillierte Set-Up-Arbeit in Sachen Aerodynamik und Mechanik durchführen sowie weitere Kilometer auf unser Traktionskontrolle, die Servolenkung und das hydraulische Differenzial abspulen."

"Heute Morgen haben wir uns darauf konzentriert, im Hinblick auf die Rennen in Hockenheim und Monza mit wenig Abtrieb zu fahren. Leider wurde die Strecke für 90 Minuten gesperrt, als Montoya ein Motor kaputt ging und die Strecke mit Öl verschmutzt wurde. Aber heute Nachmittag konnten wir mit der Reifenauswahl beginnen und alles verlief nach Plan. Ich bin sehr zufrieden, dass wir trotz der Unterbrechung heute Morgen und der Tatsache, dass Kimi sein Auto frühzeitig abstellen musste, weil sein Motor die Höchstkilometerzahl erreicht hatte, das Programm durchziehen konnten.

Auf den zweiten Platz kam Juan-Pablo Montoya, der wegen eines kapitalen Motorschadens nur 39 Runden fahren konnte und mit einer Sekunde Rückstand deutlich langsamer war als Kimi Räikkönen. Im Gegensatz zu dem jungen Finnen kennt der Kolumbianer die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza schon.

Mit den Plätzen drei und vier komplettierten die beiden Minardi-Piloten das kleine Testerfeld. Fernando Alonso war mit 2.9 Sekunden Rückstand nach 16 Runden beinahe eine volle Sekunde schneller als Teamkollege Tarso Marques, der insgesamt 27 Runden absolvierte.

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