• 02.06.2003 11:13

  • von Marcus Kollmann

Montoya-Sieg eine tolle Motivation für BMW-Williams

Gerhard Berger erklärt, warum der Erfolg in Monaco so wichtig für das Team ist und man demnächst kontinuierlicher angreifen will

(Motorsport-Total.com) - Nach der überraschend starken Leistung des BMW-Williams-Teams während des Rennwochenendes in Monte Carlo, welche am Samstag mit Ralf Schumachers Pole Position und Startplatz drei von Juan-Pablo Montoya viel versprechend begann und sich am Sonntag zunächst mit einer Doppelführung der Weiß-Blauen zu Beginn des Grand Prix fortsetzte und schließlich im Sieg von Montoya und Platz vier für "Schumi II" endete, hat die deutsch-englische Allianz wieder Hoffnung gewittert in den Kampf um die Weltmeisterschaft vielleicht doch noch eingreifen zu können.

Titel-Bild zur News: Gerhard Berger

Berger sieht BMW-Williams "nicht weit zurück" hinter der Konkurrenz

Der scheidende BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger attestierte im Anschluss an das Rennen vor allem den beiden Fahrern des in den letzten Wochen gescholtenen Teams eine gute Performance und bezeichnete das Rennergebnis als "eine tolle Motivation für das Team."

Mit dem Achtungserfolg scheinen sich auch die Wogen zwischen BMW und Williams wieder ein wenig zu legen: "Wir haben eine schwierige Saison und uns vor allem den Auftakt ein bisschen besser vorgestellt. Daher ist in den letzten Wochen von allen Seiten Kritik aufgekommen und selbst hat man natürlich auch nicht damit gespart, aber der heutige Sieg ist ein gutes Zeichen und das wird die Mannschaft sehr motivieren. Ich hoffe, dass das zweite halbe Jahr besser verläuft als das erste", verkündete der Österreicher den Wunsch, dass das gesamte Team das sehr gut verlaufene Rennwochenende als Ansporn für die restlichen 9 Grand Prix nimmt.

Jetzt müsse man kontinuierlich weiter arbeiten, so Berger weiter, denn "man kann dieses Resultat nicht auf andere Rennen umlegen kann, wenngleich man auch einmal sagen muss, dass Juan in Melbourne gewinnen hätte können und dass er auch in Zeltweg in Führung liegend ausgeschieden ist. Ein zweiter Platz wäre sicher drin gewesen."

Im Vergleich mit der Konkurrenz wägt Berger das Team "nicht weit zurück, aber eben ein bisschen hinterher." In den nächsten Wochen werde man daher versuchen den Rückstand aufzuholen.

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