• 09.12.2003 11:49

  • von Marco Helgert

Montoya möchte als Weltmeister zu McLaren wechseln

Juan-Pablo Montoya möchte im letzten BMW-Williams-Jahr, mit Hilfe des neuen BMW-P84-Motors, Weltmeister werden

(Motorsport-Total.com) - Juan-Pablo Montoya wird im nächsten Jahr seine vorerst letzte Saison für das BMW-Williams-Team bestreiten. Vorzeitig gab der Kolumbianer bekannt, dass er ab 2005 im Cockpit eines McLaren-Mercedes sitzen wird. Doch der Teamwechsel hält ihn nicht davon ab, auch 2004 alles zu unternehmen, um zu Weltmeisterehren zu kommen.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya (BMW-Williams)

Juan-Pablo Montoya ist für den Weltmeisterschaftskampf gerüstet

Besonders vertraut er dabei dem Motorenpartner BMW: "BMW hat sehr gute Arbeit geleistet, und ich denke, wir werden im nächsten Jahr einen großen Vorteil haben", wird er auf 'bmw-motorsport.com' zitiert. Auch das Potential des Teams stimmt Montoya optimistisch. "Zu Saisonbeginn haben wir niemals an den Titel gedacht. Vor diesem Hintergrund haben wir uns enorm verbessert."

"Mein Ziel für eine Saison ist normalerweise, mich im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern, und das ist passiert", so der WM-Dritte der abgelaufenen Saison. Eine weitere Verbesserung plant er für die Saison 2005, doch dazu müsse man "sich jeden Tag verbessern, um in jeder Beziehung konkurrenzfähig zu sein."

BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen versprach hierzu, dass der nächstjährige BMW-Motor wieder ein großer Wurf sein soll. "Ich denke, das Rüstzeug stimmt. Wir haben in München wiederum einen neuen Motor entwickelt, mit dem BMW P84 wollen wir auch 2004 die Messlatte in der Formel 1 legen", so Theissen. "Oberste Priorität hat ganz klar der Angriff auf die Formel-1-Weltmeisterschaft mit dem BMW-Williams-Team."

Mit einem eingespielten Team und dem vorhandenen Vertrauensverhältnis möchte man die eigenen Pläne in die Tat umsetzen. "Unser Partner Williams hat das zweite innovative Chassis in Folge angekündigt, und auf unsere erfolgreichen Piloten Juan-Pablo Montoya, Ralf Schumacher und Marc Gené können wir weiterhin bauen."