Montoya: Kein Interesse an Formel-1-Comeback

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen der Suche nach einem Nachfolger für Sebastian Vettel bei Toro Rosso war vor wenigen Wochen ein bekannter Name im angeblichen Fahrerkarussell aufgetaucht: Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer erteilte Teamchef Franz Tost allerdings eine klare Absage: "Er hat kein Interesse an einer Rückkehr". Montoya hat offenbar gar keine Lust mehr auf die Formel 1 - unabhängig vom Team. "Mir gefällt es in der NASCAR sehr gut. Meine Familie fühlt sich in den USA sehr wohl", erklärte er der Agentur 'EFE'.

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Juan Pablo Montoya will von der gesamten Formel 1 nicht mehr viel wissen

"Ich denke nicht mal im Traum an ein Comeback in der Formel 1. Selbst wenn sich Ferrari oder McLaren melden würden: kein Interesse", stellte Montoya klar. Dass eine Rückkehr zu den Silbernen äußerst unwahrscheinlich ist, war allerdings schon vorher klar. Immerhin hatte sich der Kolumbianer 2006 im Unfrieden von McLaren-Mercedes getrennt und war anschließend in die USA gewechselt.#w1#

"Es gab Interesse von einigen Teams", bestätigte Montoya. "Aber immer wenn man nach meiner Telefonnummer fragte, weil man mich wegen der Formel 1 kontaktieren wollte, habe ich sofort gesagt: 'Nein danke, kein Interesse'." Er habe die abgelaufene Saison der Königsklasse genau beobachtet und sieht in Lewis Hamilton einen verdienten Weltmeister, "weil er einfach das ganze Jahr über am konstantesten war".

Das mögliche Karriereende von Rubens Barrichello kommentierte Montoya ebenfalls: "Viele Fragen sich, was mit Rubens los ist, seit er bei Ferrari weggegangen ist. Er konnte früher immer mindestens Zweiter werden, selbst wenn er mal ein paar Fehler einbaute. Aus meiner Sicht ist er jetzt ein viel besserer Pilot, aber leider musste er mit dem schlechten Auto ganz hinten fahren."

Er selbst macht ebenfalls gerade eine harte Geduldsprobe durch. In der NASCAR holte Montoya noch nicht die erwarteten Erfolge, auch wenn er sein Können immer mal wieder aufblitzen ließ. "Diese Saison war von den Ergebnissen her wirklich nicht berauschend. Ich erhoffe mir aber viel von der Teamfusion mit Earnhardt Inc., denn die haben viel Erfahrung. Ich hatte aber sicherlich viel mehr von meiner zweiten NASCAR-Saison erwartet."