Montoya: "Bin viel mehr Teil des Teams"
BMW-Williams-Fahrer Juan-Pablo Montoya fühlt sich in diesem Jahr bei den Blauweißen viel wohler als noch im vergangenen Jahr
(Motorsport-Total.com) - BMW-Williams-Fahrer Juan-Pablo Montoya gab im vergangenen Jahr sein Debüt in der Formel 1, musste sich in den ersten Rennen jedoch regelmäßig seinem erfahrenen Teamkollegen Ralf Schumacher geschlagen geben. Erst gegen Saisonende gewann der Kolumbianer im teaminternen Duell die Oberhand und konnte seinen Teamkollegen im Qualifikationstraining wie im Rennen regelmäßig schlagen.
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Kommen immer besser miteinander klar: Ralf Schumacher und Montoya
In diesem Jahr überzeugte der Kolumbianer zuletzt mit zwei Pole Positionen in Montreal und Monte Carlo, so dass es nach acht von 17 Saisonrennen im teaminternen Qualifikationsduell 4:4 unentschieden steht. Für den 26-Jährigen gibt es für das ausgeglichene Duell eine einfache Erklärung: "Ich fühle mich wohler und bin glücklicher als letztes Jahr", so der Rennfahrer aus Bogota auf der BMW-Motorsport-Website.
Dass sich der Sieger des Italien-Grand-Prixs von 2001 in diesem Jahr viel besser im bayrisch-britischen Team fühlt, hat auch Technikdirektor Patrick Head festgestellt. "Ich denke, dass Juan-Pablo ruhiger und besonnener geworden ist", erklärte der Brite. "Er weiß nun viel besser, seine Geschwindigkeit einzuschätzen. Es ist alles eine Frage der Erfahrung."
Juan-Pablo Montoya kommt inzwischen offenbar noch besser mit den Mitarbeitern im Team zurecht. "Inzwischen bin ich viel mehr Teil des Teams geworden", fuhr der 25-fache Grand-Prix-Teilnehmer fort. "Ich glaube, dass alle sehr stark an mich glauben, und das ist einer der Schlüssel zum Erfolg." Dabei spielt auch das Fahrverhalten des FW24 eine große Rolle. "Ich komme sehr gut mit dem Wagen zurecht", freut sich Juan-Pablo Montoya. "Man kann sein Verhalten einfach vorhersagen. Ich kann genau sagen, was es machen wird, und das macht mir das Leben leichter."
Auch das Verhältnis zwischen den beiden BMW-Williams-Fahrern hat sich gebessert. Ralf Schumacher würde sich inzwischen sogar abseits der Rennstrecke zu einem gemeinsamen Essen mit seinem Teamkollegen treffen. "Juan und ich kommen immer besser miteinander klar", so der 26-jährige Wahlösterreicher. "Wir haben uns schon immer besser verstanden, als die Presse es schrieb. Unser Respekt füreinander wächst immer weiter, und das ist gut so."
