Montezemolo: "Sollte es regnen, um so besser"

Ferrari startete das China-Wochenende nicht im Spitzenfeld - Präsident Luca di Montezemolo sieht Schanghai und Bahrain als Schadensbegrenzung an

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo dufte sich nach einem harten Testwinter über den Sieg von Fernando Alonso in Malaysia freuen. Am Freitag in China war die Scuderia wieder am Boden der Realität angelangt. Alonso hatte 1,3 Sekunden Rückstand und belegte den zehnten Rang. Teamkollege Felipe Massa war um eine weitere Sekunde langsamer und landete abgeschlagen auf Position 17. Montezemolo weilt nicht in China, sondern verbrachte den Freitag in Rom. Im Anschluss an die beiden Freien Trainings nahm er an der Eröffnung des "Walk of Life" im CONI Salone d'Onore teil.

Titel-Bild zur News: Luca di Montezemolo (Präsident)

Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo würde sich wieder Regen wünschen

Dort äußerte sich der 64-Jährige auch über den ersten Trainingstag im fernen China. "Die Trainings sind normalerweise nicht sehr aussagekräftig, aber logischerweise hatte ich erwartet, dass wir von Beginn an ein besseres Auto haben", wird Montezemolo von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert. "Es gibt noch viel zu tun, aber ich hätte nie erwartet, dass wir nach zwei Rennen die WM anführen. Wir wissen, dass wir noch viel tun müssen."

"Es wird noch einige Wochen dauern, bis wir das Auto verbessert haben, aber wir versuchen den Schaden in den nächsten beiden Rennen zu minimieren. Ich habe am Donnerstag mit Fernando gesprochen und er hat mir gesagt, dass wir uns wie Ameisen verhalten und ständig neue Getreide- und Weizenkörner nach Hause bringen. Sollte es regnen, dann wäre es um so besser."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von China, Freitag


Ein großer Diskussionspunkt ist derzeit auch die Lage in Bahrain. Von offizieller Seite heißt es, dass der Grand Prix plangemäß stattfinden wird. Als Montezemolo darauf angesprochen wurde, lautete seine Antwort klar: "Wir werden das Rennen fahren."