GP Monaco

Monaco-Donnerstag in der Analyse: Neuer Andretti-Ärger

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Eklat um Andretti +++ Max Verstappen erstmals seit langer Zeit "unter Druck"? +++ Norris vor Monaco angriffslustig +++

15:41 Uhr

Vettel im Senna-McLaren

Hat nichts mit dem Monaco-Wochenende zu tun, aber dieses coole Video von Sebastian Vettels Fahrt im Senna-McLaren in Imola schieben wir natürlich gerne mal ein:


15:31 Uhr

Monaco eine Chance für Alonso und Aston?

Nimmt man die beiden verkorksten Qualifyings in Miami und Imola zuletzt einmal raus, dann war die Qualifikation in diesem Jahr eigentlich die Stärke des Spaniers. In der Regel fiel er erst im Rennen etwas zurück.

Das könnte in Monaco natürlich eine Chance sein, weshalb auch Alonso selbst erinnert: "Wir haben uns [in diesem Jahr] extrem gut qualifiziert." Ein Beispiel sei sein dritter Platz im Sprint-Qualifying in China gewesen.

"Wenn wir diese Runden am Samstag wiederholen können [...], dann gibt es am Sonntag weniger Probleme mit dem Abbau [der Reifen] oder Pace oder solchen Dingen", betont Alonso. Denn in Monaco kann man bekanntlich kaum überholen.

Zur Erinnerung: 2023 war er in Monaco der große Gegner von Max Verstappen und beendete das Rennen auf P2. In diesem Jahr dürfte es allerdings schwer werden, diese Leistung zu wiederholen.

Doch obwohl der Aston Martin in diesem Jahr nicht so gut wie in der vergangenen Saison, betont Alonso: "Wir sind immer noch optimistisch, dass wir ein starkes Wochenende haben werden."


15:16 Uhr

Verstappen: Finde Norris-Ansatz gut

Wir haben zu Beginn unseres Tickertages ja die selbstbewussten Aussagen von Lando Norris gehört. Max Verstappen hat damit kein Problem und erklärt: "Ich finde, jeder sollte so denken."

Norris hatte ja erklärt, er hoffe, Verstappen jetzt regelmäßig "unter Druck" setzen zu können - womöglich sogar in der Weltmeisterschaft?

Verstappen erklärt, dass McLaren zwar aktuell in der WM noch etwas hinten sei. Aber wenn man jetzt einige Rennen gewinne, "dann kann es sich sehr schnell ändern", betont er.

Damit endet die heutige PK dann auch.


15:04 Uhr

Tsunoda: Wo geht die Reise hin?

Auch der Japaner wird nach seiner Zukunft gefragt. Er erklärt, dass er "loyal" gegenüber Red Bull und Honda sei. Natürlich werde er sich andere Angebote anhören, wenn sie interessant seien.

Aber er erinnert daran, dass die Racing Bulls aktuell das beste Mittelfeldteam seien. Und bei den Topteams seien quasi alle Plätze schon vergeben. Von daher gibt es eigentlich keinen Grund für einen Wechsel.

Natürlich sei es grundsätzlich sein Ziel, irgendwann den Aufstieg zu Red Bull zu schaffen, betont Tsunoda. Aber wenn das nicht klappe, dann sei er auf jeden Fall auch zufrieden, bei den Racing Bulls zu bleiben.


14:59 Uhr

Kaum spannende Aussagen

Keine Sorge, wir sind noch da. Die PK dümpelt gerade nur etwas vor sich hin. Es geht um Themen wie das Fußball-Champions-League-Finale in einer Woche, die aber nichts mit dem Geschehen an diesem Wochenende zu tun haben.

Andere Fragen drehen sich zum Beispiel um Themen wie Kimi Antonelli oder die Zukunft von Esteban Ocon, liefern aber keine neuen Erkenntnisse im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Alles etwas zäh gerade ...


14:46 Uhr

Monaco: Fahrer kann einen Unterschied machen

Jetzt geht es um die generelle Charakteristik der Strecke. Leclerc erklärt, dass das Risiko-Management in Monaco eine große Rolle spiele. Das sei in Monte Carlo anders als auf anderen Strecken und sogar anders als auf anderen Straßenkursen.

Da könne der Fahrer einen Unterschied machen, erklärt er. Ocon sieht es ähnlich, doch der Alpine-Pilot stellt auch klar, dass man deswegen keine Wunder erwarten solle. Denn 2023 stand der Franzose hier ja noch auf dem Podium.

Er stellt aber klar, dass die Probleme bei Alpine aktuell noch zu groß seien. Man könne in diesem Jahr also keine ähnliche Leistung erwarten - Fahrerstrecke hin oder her.


14:37 Uhr

Verstappen: Monaco liegt uns nicht besonders

Der Weltmeister ist kurz danach an der Reihe und erklärt, dass Monaco "vermutlich nicht unsere beste Strecke" sei. Denn der Red Bull tue sich über Bodenwellen und auf Randsteine schwer, so Verstappen.

Zwar sei man in diesem Jahr etwas besser in den langsamen Kurven. Trotzdem erwarte er kein leichtes Wochenende in Monaco, stellt er klar. Wobei man fairerweise sagen muss, dass es für Red Bull in Monte Carlo zuletzt nicht so schlecht lief.

Denn die jüngsten drei Rennen in Monaco seit 2021 konnte man allesamt gewinnen ...


14:34 Uhr

Leclerc: Für mich zählt nur der Sieg!

Der Lokalmatador macht den Anfang in der PK, und seine Bilanz in Monaco ist eher durchwachsen. Er stand hier noch nie auf dem Podium. Interessanterweise erklärt er, dass ihm ein Podest am Sonntag trotzdem "nicht viel" bedeuten würde.

Denn für ihn zähle nur der Sieg, stellt er klar und betont: "Ich fühle mich gut." Es sei immer "ein besonderes Gefühl", beim Heimrennen an den Start zu gehen. Jetzt müsse man aber erst einmal schauen, wo Ferrari an diesem Wochenende stehe.

"Ich wäre aber überrascht, wenn wir nicht zumindest im Kampf um die Pole dabei wären", so ein selbstbewusster Leclerc.


14:27 Uhr

PK der Fahrer

Wir legen unseren Fokus damit auf die Pressekonferenz der Fahrer, die in wenigen Minuten (14:30 Uhr) beginnt. Folgende Piloten sind heute mit dabei:

Esteban Ocon (Alpine)
Charles Leclerc (Ferrari)
George Russell (Mercedes)
Yuki Tsunoda (Racing Bulls)
Max Verstappen (Red Bull)
Alexander Albon (Williams)

Die wichtigsten Aussagen gibt es dann wie gewohnt hier im Ticker.


14:18 Uhr

Ricciardo: Monaco muss im Kalender bleiben

Immer wieder wird die Frage gestellt, ob Monaco in der modernen Formel 1 noch einen Platz habe? Daniel Ricciardo hat dazu eine ziemlich klare Meinung. "Würde ich mir wünschen, dass der Sonntag etwas anders oder cooler sein könnte? Ja", gesteht er.

Denn die Rennen in Monaco sind in der Regel nicht die spannendsten. "Aber ich glaube nicht, dass es als Wochenende und Atmosphäre und das, was es mit uns Fahrern macht, jemals erreicht werden kann", betont der Australier.

"Ich bin froh, dass es noch da ist", stellt er klar und erklärt: "Ich lebe jetzt seit elf Jahren hier und es fühlt sich nicht wie zu Hause an, wenn ich für eine Rennwoche hier bin. Es fühlt sich so an, als ob sich dieser Ort massiv verändert."

Und dieses besondere Gefühl dürfe man nicht verlieren.


14:00 Uhr

Regen in Monaco

Kleines Wetterupdate aus dem Fürstentum: In Monaco regnet es. Die Formel 3 fährt dort heute bereits ihr Training, und die 45-minütige Session musste nach mehreren Unfällen insgesamt dreimal unterbrochen werden.

Auch bei der Formel 1 könnte es an diesem Wochenende an den kommenden Tagen nass werden. Mehr dazu wie immer in unserer großen Wetterprognose!


13:50 Uhr

Bottas: Vowles macht "einen guten Job" bei Williams

Apropos 2025: Auch Valtteri Bottas hat noch keinen neuen Vertrag für das kommende Jahr unterschrieben, doch zuletzt deutete es bei ihm auf eine Rückkehr zu Williams hin. "Momentan habe ich nichts unterschrieben", stellt er in seiner heutigen Medienrunde klar.

Er sei sich aber noch immer zu "99 Prozent" sicher, dass er auch im kommenden Jahr in der Formel 1 fahren werde. Spannend wird es dann am Ende seiner Medienrunde, als er konkret auf Williams und Teamchef James Vowles angesprochen wird.

Den kennt er ja noch aus gemeinsamen Mercedes-Tagen, und Bottas erklärt: "Ich denke, sie sind auf dem richtigen Weg. Er weiß mit Sicherheit, was ein Team braucht, um an der Spitze zu stehen."

"Als ich sah, dass er Teamchef von Williams wurde, wusste ich immer, dass das eine gute Nachricht für das Team ist, denn ich kenne den Mann und weiß, was er kann. Bis jetzt hat er meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet", so Bottas.

Klingt jetzt zumindest nicht danach, dass er Williams für einen schlechten Arbeitgeber hält ...


13:37 Uhr

Magnussen: Vertragssituation macht mir keine Sorgen

Wir bleiben eben bei Haas, weil Hülkenberg und Magnussen heute die ersten beiden Fahrer waren, die sich in ihrer jeweiligen Medienrunde den anwesenden Journalisten gestellt haben. Der Däne hat dabei auch über seine Zukunft gesprochen.

Denn anders als Hülkenberg hat er für 2025 noch keinen Vertrag in der Tasche. Er betont: "Ich will nächstes Jahr hier sein, also gibt es immer diesen zusätzlichen Druck, weil man weiß, dass es in der Formel 1 nur ein paar schlechte Rennen braucht, und dann ist dein Marktwert abgerutscht."

"Es ist wahr, dass man nur so gut ist wie sein letztes Rennen. Deshalb ist es in dieser Zeit sehr wichtig, dass man Leistung bringt", weiß Magnussen, der im Rennduell gegen Hülkenberg aktuell mit 1:6 zurückliegt. Auch bei den WM-Punkten steht es 6:1 für den Deutschen.

Trotzdem betont Magnussen: "Ich bin nicht gestresst wegen dieser Dinge, aber ich will Punkte holen, denn wir haben dieses Jahr ein gutes Auto." Und er habe das Gefühl, in diesem Jahr schon einige Chancen verpasst zu haben.

Seinen bislang einzigen Zähler holte er als Zehnter in Melbourne.


13:21 Uhr

Hülkenberg: Gute Chance auf Punkte in Monaco?

Der Deutsche schaffte es bei den vergangenen drei Rennen im Qualifying jeweils in Q3. Und weil die Qualifikation in Monaco bereits die halbe Miete ist, sollte er an diesem Wochenende eigentlich eine gute Chance auf Punkte haben.

"Ich denke, auf dem Papier könnte man das so sagen", so Hülkenberg, der jedoch auch anmerkt: "Aber ich kenne Monaco [...] und ich weiß, dass ich auch das Vertrauen in das Auto und eine gute Harmonie finden muss, um es zu schaffen."

"Es ist hier nie einfach, eine gute Runde zu fahren und mit der Runde zufrieden zu sein. Es ist eine extreme Herausforderung. Ich fühle mich bereit dafür, aber ich habe Respekt davor", betont Hülkenberg.

Die Bilanz von Haas in Monaco war in den vergangenen Jahren übrigens ziemlich überschaubar. Seit 2019 konnte das US-Team im Fürstentum nicht mehr punkten. Trotzdem ist Hülkenberg vorsichtig optimistisch.

Es gebe nämlich "einige Anzeichen" dafür, dass es in diesem Jahr besser laufen sollte. "Das Auto ist dieses Jahr ganz anders als letztes Jahr. Vor allem in den Bereichen, in denen wir Probleme hatten, ist es jetzt ganz anders", erklärt er.

Mal schauen, wie weit es am Samstag (und damit vermutlich auch am Sonntag) nach vorne geht.


13:06 Uhr

Glock: Perez macht "immer wieder Fehler"

Vorhin haben wir ja schon von Jolyon Palmer leichte Kritik an Sergio Perez gehört. Und damit ist der ehemalige Formel-1-Pilot nicht der einzige Experte, der die jüngsten Leistungen des Mexikaners kritisch sieht.

Timo Glock erklärt zum Beispiel bei Sky: "Das Paket [von McLaren] ist momentan stark genug, um Max Verstappen unter Druck zu setzen. Und der Vorteil ist: Sie haben zwei Fahrer, die da vorne reinfahren."

"Sergio Perez ist derjenige, der immer wieder Federn lässt, immer wieder Fehler macht und Max Verstappen so ein bisschen als alleinigen Kämpfer vorne lässt", kritisiert der langjährige Formel-1-Pilot.

Und auch Ex-Weltmeister Mika Häkkinen schreibt in seiner Kolumne für Unibet: "Auf diesem Wettbewerbsniveau braucht jedes Team beide Fahrer, die das Maximum aus sich herausholen und sich auch gegenseitig unterstützen."

"Ich glaube, McLaren hat das mit Lando [Norris] und Oscar Piastri, Ferrari mit Charles Leclerc und Carlos Sainz", so Häkkinen. Bei Red Bull habe dagegen zuletzt nur Max Verstappen konstant abgeliefert.

Nicht die beste Situation für Perez, der aktuell um einen neuen Vertrag kämpft ...


11:54 Uhr

Heckflügel in Monaco

In Monaco wird an diesem Wochenende mit maximalem Abtrieb gefahren. Heißt: Die Heckflügel sind größer als auf jedem anderen Kurs im Formel-1-Kalender. Einen Vorgeschmack gibt es hier schon einmal auf ersten Bildern von der Strecke: