Missglückte Show: Red Bull geht in Flammen auf

Bei einem Showevent in Russland geht der Red Bull von Alex Lynn plötzlich in Flammen auf: Es war der Weltmeister-RB7 aus dem Jahr 2011

(Motorsport-Total.com) - Erneut schlechte Nachrichten für Red Bull und Motorenpartner Renault: Am vergangenen Wochenende ging im russischen Tscheljabinsk ein Red-Bull-Bolide in Flammen auf. Allerdings war es lediglich ein regelmäßig als Showcar eingesetzter RB7 aus der Saison 2011, der bei einem Showevent im Ural nach ein paar Donuts spektakulär Feuer fing.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Mit dem RB7 fuhr Sebastian Vettel 2011 souverän zu Titel Nummer zwei Zoom

Am Steuer saß Red-Bull-Nachwuchspilot Alex Lynn, der Sebastian Vettels Weltmeisterauto, das den Heppenheimer vor drei Jahren zu elf Saisonsiegen und WM-Titel Nummer zwei geführt hatte, den russischen Fans präsentierte. Doch der 20-jährige Brite hatte nicht lange Freude: Mitten während der Vorstellung im Rahmen der G-Drive-Show fing das Heck des Autos aus noch unbekannter Ursache plötzlich Feuer. Zuschauer filmten das ganze Szenario und stellten das Video ins Internet.

Lynn blieb mitten vor den Fans stehen und kletterte aus dem Auto, während Marshalls das Feuer innerhalb von wenigen Sekunden in den Griff bekommen konnten, bevor sich Crewmitglieder von Red Bull und Renault um das Auto kümmerten. Alex Lynn, der derzeit die GP3-Serie nach Saisonhalbzeit souverän anführt, wurde bei dem Zwischenfall nicht verletzt.

Für Renault ist dies die nächste Panne in der bislang unglücklich verlaufenden Saison 2014. Immer noch hinkt man ein ganzes Stück hinter Motorenrivale Mercedes zurück, auch wenn Daniel Ricciardo vor etwas mehr als einer Woche den letzten Grand Prix vor der Sommerpause in Budapest für sich entscheiden konnte. Red Bull liegt derzeit auf Rang zwei bei den Konstrukteuren, Ricciardo (3.) und Teamkollege Sebastian Vettel (6.) liegen aber bereits deutlich hinter den Silberpfeilen.


Demo in Russland: Red Bull fängt Feuer