• 29.02.2004 16:10

  • von Fabian Hust

Minardi-Teamchef Paul Stoddart im Gefängnis

Mehr als 20 Jahre, nachdem er einen Gefängniswärter mit einem Stein bewarf, büßte Paul Stoddart seine "Gefängnisstrafe" ab

(Motorsport-Total.com) - Einen Termin der etwas anderen Art hatte Minardi-Teamchef Paul Stoddart am Sonntag. Der Australier besuchte eine Woche vor dem Saisonstart in Melbourne das Pentridge-Gefängnis in einem Vorort - in dem Stoddart aufwuchs - von Coburg (Victoria, Australien).

Titel-Bild zur News: Paul Stoddart

Paul Stoddart ist immer wieder für eine Schlagzeile gut

Zum Gag wurde der 48-Jährige in eine Zelle "eingesperrt" um seine "Strafe" abzusitzen. Als Jugendlicher hatte "Stoddie" zusammen mit Kumpels versucht, Steine auf die Mauern des Gefängnisgeländes zu werfen. Den Erzählungen zufolge landete ein von Stoddart geworfener Stein auf der anderen Seite und traf dabei einen Gefängniswärter.#w1#

"Er warf 1981 einen Stein auf mich", erinnert sich der ehemalige Gefängniswärter Jim Armstrong gegenüber der 'Herald Sun'. "Du kommst aber jetzt reichlich spät vorbei!", witzelt Armstrong, der damals vor Schreck aufgeschrien hatte, als ihn der Stein traf.

Stoddart ließ sich von den Fotografen ablichten, wie er seine Hände durch das Guckloch der Gefängnistüre steckt ? vielleicht ein Synonym für die kommende Saison, in der dem kleinen Minardi-Team wohl erneut die Hände gebunden sein werden: "Natürlich werden wir zu kämpfen haben, aber wir werden eine würdige Leistung zeigen."