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  • 28.07.2001 17:49

  • von Fabian Hust

Minardi-Team mit Qualifikation zufrieden

Mit dem Rückstand von rund 4 Sekunden ist man in Hockenheim bei European-Minard zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Wie so häufig in dieser Saison belegte das Minardi-Team in einer Qualifikation die letzten beiden Plätze, dennoch ist das Team mit den gemachten Fortschritten zufrieden. Fernando Alonso qualifizierte sich 3.769 Sekunden hinter der Spitze auf dem 21. Platz: "Es ist schade, dass wir meistens von ganz hinten in der Startaufstellung starten, aber wir sind uns bewusst, dass diese Strecke für uns besonders hart ist, besonders weil sie den Motor so stark beansprucht. Wir sind jedoch nicht so weit von den Arrows entfernt und ich würde nicht ausschließen, dass wir morgen ein gutes Rennen haben werden. Nachdem wir die zwei zur Verfügung stehenden Reifen miteinander verglichen haben, haben wir herausgefunden, dass einer zu unserem Auto passt. Natürlich haben wir ihn im Hinblick auf das Rennen ausgesucht und ich bin zuversichtlich, dass unsere Leistung davon profitieren wird", lässt der Spanier durchblicken, dass man die härteren Michelin-Reifen ausgewählt hat.

Titel-Bild zur News: Tarso Marques

Tarso Marques konnte sich zum Schluss nicht mehr verbessern

Teamkollege Tarso Marques kam mit 4.599 Sekunden Rückstand auf den letzten Platz: "Wir haben das Auto während dem Qualifying deutlich verbessert. Als ich auf den ersten drei neuen Reifensätzen unterwegs war, habe ich jedoch wegen Problemen mit dem Gangwechsel Zeit verloren. Das konnten wir für den letzten Versuch in den Griff bekommen und außerdem haben wir Änderungen am Setup vorgenommen. Leider war auf meinem letzten Versuch die Strecke von Jos Verstappens Auto blockiert, der sich gedreht hatte, weswegen ich meine schnellste Runde nicht fahren konnte. Das ist ein wenig enttäuschend, weil heute mein Auto definitiv das Potenzial hatte, schneller zu sein."

Teamchef Paul Stoddart: "Auch wenn wir auf den Plätzen 21 und 22 gelandet sind ist das Team mit der heutigen Leistung zufrieden. Auf einer Powerstrecke wie Hockenheim sich innerhalb von vier Sekunden auf die Pole-Zeit zu qualifizieren ist guter Erfolg. Beide Fahrer haben heute das Maximum aus den Autos geholt, auch wenn Tarso leider auf seinem letzten Versuch in Verkehr gekommen ist und seine Zeit nicht weiter verbessern konnte. Trotzdem freuen wir uns mit Enthusiasmus auf das morgige Rennen und wollen in der Top 10 ins Ziel kommen."