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BAR-Honda reizte Potenzial voll aus
Wie das Team befürchtet hatte, so war heute nicht mehr als die Startplätze 12 und 13 machbar
(Motorsport-Total.com) - Nachdem das BAR-Honda-Team in der vergangenen Woche intensiv in Monza getestet hatte, war man zu der Erkenntnis gelangt, dass man auf Strecken wie dem Hockenheimring eventuell nicht besonders schnell sein und gut aussehen würde. Jacques Villeneuve benötigte auf seiner schnellsten Runde auf dem 6,823 Kilometer langen Kurs, welcher am Rennsonntag 45 Mal zu umrunden ist, 1:40.437 Minuten. Diese Zeit reichte für Startplatz 12. Sein französischer Teamkollege, Oliver Panis, war in 1:40.610 Minuten ein wenig langsamer und startet morgen von Platz 13 aus in den Großen Preis von Deutschland.

© BAR
Jacques Villeneuve holte das derzeitige Maximum aus dem BAR 003 heraus
Jacques Villeneuve: "Wir waren letzte Woche bei den Tests in Monza nicht schnell und wussten, dass wir hier nicht besonders konkurrenzfähig sein würden. Aber wir sind heute irgendwie doch weiter vorne gelandet als wir gedacht hatten. Wir hatten eine Menge Ideen und haben viele Sachen ausprobiert. Das Auto fühlt sich derzeit auch gut an, da wir eine gute Einstellung für die Balance gefunden haben. Das bedeutet, dass wir 12. und 13. sind und schneller hätten wir auch nicht sein können. Vielleicht hätte ich bei meinem letzten Versuch noch ein paar Zehntel finden können und Platz 10 erreicht, aber mehr wäre wirklich nicht gegangen. Wir sind nur eine Zehntelsekunde hinter Jordan zurück als sonst eine halbe Sekunde, was bedeutet, dass wir gute Arbeit geleistet haben. Für uns läuft es im Rennen ja für gewöhnlich immer besser, aber es wird von unseren Startpositionen schwer in die Punkteränge vorzufahren."
Olivier Panis Position: "Wieder einmal stehen Jacques und ich zusammen in einer Startreihe. Jeder hat heute hart gearbeitet, um das Beste für die Qualifikation aus dem Auto herauszuholen. Die Balance ist nicht schlecht, jedoch haben wir da noch keine perfekte Einstellung gefunden. Wir müssen mehr Grip und mehr Leistung finden, ganz einfach weil wir im Moment nicht schnell genug sind. Die Reifen sind hier der Hauptfaktor - die Autos auf Michelin-Reifen sind heute schneller und konkurrenzfähiger gewesen, was uns natürlich nicht hilft. Am Ende habe ich auf Grund der gelben Flaggen ein wenig Zeit auf meiner möglicher Weise besten Runde verloren. Wir müssen alle nun das Auto für das Rennen verbessern, und ich bin überzeugt, dass wir morgen besser sein werden."
Malcolm Oastler, Technischer Direktor: "Wir hatten heute einen problemfreien Tag, unsere Platzierung in der Startaufstellung spiegelt unsere derzeitige Leistung wider. Wir haben keine perfekte Runde in der Qualifikation wegen der gelben Flagge und des Verkehrs fahren können. Wie dem auch sei, das hatte keinen großen Einfluss und die anderen werden vermutlich die gleichen Gründe anführen. Unsere Startpositionen machen das Leben im Rennen morgen etwas schwieriger, jedoch haben wir viel mit einer Menge Benzin an Bord und Reifen getestet, weshalb wir in einer guten Position zur Optimierung unser Strategie sein sollten."
Craig Pollock, Teammanager: "Unsere heutigen Positionen waren realistisch gesehen die besten, die wir vom Auto im Moment erwarten können. Wenn die gelben Flaggen zum Ende nicht gewesen wären, hätte Jacques noch ein wenig weiter vorne gestanden, aber das ist nach dem jetzigen Stand auch das Maximum des Autos. Wir müssen mit diesen Plätzen jetzt zufrieden sein und vor dem Rennen noch ein wenig an Leistung finden."

