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Minardi nach starkem Beginn mit Doppelausfall
Beide Minardi-Asiatech-Fahrer fuhren in Indianapolis im ersten Rennteil stark, schieden dann aber beide vorzeitig aus
(Motorsport-Total.com) - Nach einer guten Qualifikation am Samstag verlief der Grand Prix der USA am Sonntag für das Minardi-Asiatech-Team umso enttäuschender. Bereits nach 46 Runden war kein Minardi-Asiatech-Fahrer mehr im Rennen, so dass die Truppe aus Faenza in Indianapolis vorzeitig die Koffer packen konnte. Dabei hatten beide Fahrer von Paul Stoddart zunächst ein starkes Rennen geboten und konnten zum Teil sogar mit den Jaguars und Toyotas mithalten.

© xpb.cc
Fuhr eines seiner besten Rennen: Alexander Yoong
Alexander Yoong hatte bereits seinen ersten Boxenstopp absolviert, als er in der 46. Runde mit einem kapitalen Motorschaden am Ende der Start- und Zielgeraden ausschied.
Mit dem ersten Rennteil war der 26-jährige Malaysier jedoch zufrieden: "Ich bin mit meiner heutigen Leistung zufrieden. Die Rundenzeiten waren gut, aber es war am Ende etwas frustrierend, weil ich vom Start des Rennens an wusste, dass der Motor nicht durchhalten würde. Es war besonders offensichtlich auf der Geraden, da ich auf Mark Zeit verlor, obwohl ich mit weniger Abtrieb fuhr als er. Es war ärgerlich, als der Motor explodierte, weil die Zuverlässigkeit des Asiatech-Motors normaler Weise sehr gut ist. Dennoch bin ich glücklich, heute gefahren zu sein und ich habe das Rennen genossen."
Für Mark Webber war der 16. Saisonlauf schon nach 38 Runden zu Ende. Auch der Australier hatte seinen ersten Boxenstopp absolviert, ehe er ein zweites Mal die Box ansteuerte, um seinen PS02 abzustellen. Grund: Ein Servolenkungsdefekt.
"Es lief heute richtig gut für uns", erklärte der 26-Jährige. "Wir hatten gute erste Runden und waren im Infield der Strecke besonders stark, aber es gab keine Chance zu überholen. Auf der Geraden hatten die Leute vor uns eine etwas höhere Geschwindigkeit. Allerdings fuhren wir trotzdem ein starkes Rennen, aber dann bekamen wir ein Problem mit der Lenkung. Es ist bemitleidend, aber wir alle können jetzt nur nach vorne auf den abschließenden Grand Prix von Japan blicken."
Teamchef Paul Stoddart ergänzte: "Trotz großer Bemühungen unserer Fahrer hatte das Minardi-Asiatech-Team heute Nachmittag kein Glück. Das Servolenkungsproblem bei Marks Auto war keine Gefahr, trotzdem verhinderte es, dass er das Rennen beenden konnte. Es folgte der Motorschaden bei Alex, während er vielleicht das beste Rennen seiner Karriere fuhr. Er fuhr definitiv ein starkes Rennen. Nun schauen wir nach Japan, wo das Team auf mehr Glück hofft."

