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Minardi mit "respektablem" Qualifying zufrieden
Bruni schlug erwartungsgemäß wieder Baumgartner im internen Duell, auf ganz vorne fehlten Minardi aber rund fünf Sekunden
(Motorsport-Total.com) - Zsolt Baumgartner auf seinem Stammplatz ganz hinten, Gianmaria Bruni 18., weil sich Pantano mit seinem Jordan einen Schnitzer erlaubt hat - die Bilanz des heutigen Qualifyings liest sich aus Minardi-Sicht wieder einmal ernüchternd. Trotzdem waren die Fahrer und Teamchef Paul Stoddart grundsätzlich zufrieden.

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Paul Stoddart tröstete sich mit einer Zigarette über die fehlende Pace hinweg
"Barcelona ist eine Strecke, wo Minardi gegenüber den anderen Teams, die hier ständig testen, einen kleinen Nachteil hat", erklärte Stoddart. "Daher ist es zufrieden stellend, dass unsere Zeiten respektabel waren. Obwohl wir uns noch verbessern müssen, gibt es morgen sicher ein interessantes Rennen." Für sein Team eher nicht: Bei normalem Rennverlauf wird sich Pantano rasch vor Bruni setzen und dann bildet das Minardi-Duo das abgeschlagene Schlusslicht.#w1#
Immerhin machte Bruni nach einem Hydraulikdefekt am Vormittag wieder einen soliden Job im Qualifying: "Die Mechaniker haben einen Superjob gemacht und das Problem am Morgen behoben und es freut mich für sie, dass die Zeit am Nachmittag ganz gut war. Die Reifenwahl haben wir gestern getroffen, aber das Problem war, dass ich keine Ahnung hatte, wie sich die Reifen anfühlen würden, weil ich ja im Freien Training fast nicht fahren konnte."
Einer der Ingenieure hat dann offenbar nach Gefühl gehandelt "und das", so Bruni, "hat funktioniert. Ich bin sehr glücklich. Wir sind sicher in besserer Form als in Imola und ich hoffe auf ein sauberes und gutes Rennen." Konkurrenten hat Bruni eigentlich keine, denn Pantano liegt wohl nicht in seiner Reichweite, während Teamkollege Baumgartner heute wieder um mehr als anderthalb Sekunden langsamer war.
Entsprechend unzufrieden zeigte sich der Ungar über seine eigene Vorstellung, zumal ihm mit dem unruhigen Fahrzeug einige Fehler unterlaufen sind: "Die beiden Trainings am Morgen waren recht gut, auch wenn wir wegen der kühlen Temperaturen Schwierigkeiten hatten, eine gute Balance zu finden. Leider ging das im Qualifying so weiter. Ich bin enttäuscht, denn es wäre eine bessere Zeit möglich gewesen, aber jetzt müssen wir mit dem arbeiten, was wir haben."

