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Minardi braucht Reifenvertrag in einer Woche

Weil am Mittwoch in einer Woche der neue Minardi erstmals getestet wird, strebt das kleine Team einen neuen Reifenvertrag an

(Motorsport-Total.com) - Vor ein paar Wochen hat sich Minardi-Boss Paul Stoddart entschlossen, dem bisherigen Partner Michelin den Rücken zu kehren, um zu Bridgestone zurückzukehren. Die Verhandlungen mit den Japanern zogen sich aber hin und blieben bislang ergebnislos, weshalb der finanzschwache Rennstall beim einzigen Wintertest bisher auf Avon-Slicks für die Formel 3000 ausrücken musste. Angeblich hat sich Bridgestone damals verweigert.

Titel-Bild zur News: Slicks

Beim ersten Test diesen Winter fuhr Minardi Avon-Slicks

In knapp vier Wochen beginnt allerdings bereits die neue Saison, weshalb nun dringend eine Einigung erzielt werden muss. Paul Stoddart verhandelt weiterhin direkt mit Bridgestone, hat aber in der Zwischenzeit auch bei der FIA offiziell Beschwerde eingelegt. Denn: Niemand weiß, warum sich Bridgestone verweigert, zumal sie ohnehin wesentlich weniger Teams ausrüsten als Michelin.

"Wir werden die Reifen haben", gab sich Minardi-Sprecher Graham Jones gegenüber 'ITV' optimistisch. "Es geht nur noch um eine Übereinkunft. Nächsten Mittwoch findet in Fiorano das Rollout mit dem PS03 statt und da würden wir gerne einen Deal in der Hand haben. Noch sind ein paar Tage Zeit und ich weiß, dass Paul selbst verhandelt, also kommen wir hoffentlich bald zu einer Einigung."