Mika, komm bald wieder!

(Motorsport-Total.com/sid) - Kaum ist Mika Häkkinen zum ersten Mal nach Antritt seines "Babyjahres" wieder bei einem Formel-1-Rennen, schon steht der Finne im Mittelpunkt des Interesses. Dutzende Journalisten drängeln sich mit zahlreichen Kamerateams um die besten Plätze bei seiner ersten Pressekonferenz, rund 100 Fotografen warten im Regen eine halbe Stunde auf frische Bilder von Mika und Söhnchen Hugo.

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Hugo Häkkinen stellt sich tapfer den zahlreichen Photographen

Das zeigt vor allem: Die Formel 1 vermisst den Finnen. Bei der derzeitigen Dominanz von Michael Schumacher und Ferrari fehlt der Königsklasse ein Gegenspieler vom Format eines Häkkinen. Der Finne war in den vergangenen fünf Jahren der Einzige, der dem Kerpener über eine längere Zeit Paroli bieten konnte. Auf, und vor allem neben der Strecke zeigte Mika seine Klasse - bei Siegen und auch bei Niederlagen, als Rennfahrer und als Werbeträger für Mercedes.

Für die Formel 1 wäre Häkkinens Comeback ein Gewinn, für ihn selbst birgt der Schritt zurück aber ein gewisses Risiko. Der Finne war zweimal Weltmeister, mehr kann man nicht erreichen. Sollte er nach einem Jahr Rennpause nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen können, würde sein Image vielleicht Schaden nehmen.

Es gibt aber gute Vorbilder. Niki Lauda und Alain Prost wurden nach ihrem Rücktritt vom Rücktritt jeweils noch einmal Weltmeister. Das kann für Mika Häkkinen auch eine Herausforderung sein. Also Mika, komm bald wieder.