Michelin mit Reifennachteil
Die Regenreifen von Michelin konnten mit den Konkurrenzprodukten von Bridgestone im Qualifying nicht Schritt halten
(Motorsport-Total.com) - Schon nach den ersten Fahrern in der Qualifikation war klar, dass Michelins Regenreifen gegen die der japanischen Konkurrenz keinen Stich sehen würden. Am Ende war es Fernando Alonso, der mit dem fünften Platz das beste Ergebnis für Michelin herausholte. Dabei verlor er mehr als drei Sekunden auf Michael Schumacher im Ferrari mit Bridgestone-Reifen, der vor ihm auf die Piste ging.

© Renault
Renault-Pilot Fernando Alonso war im Qualifying bester Michelin-Fahrer
"Es war eine sehr schwierige Session", gestand Michelin-Motorsportdirektor Pierre Dupasquier. "Zu Beginn war es offensichtlich nicht so nass. Ralf Schumacher war der letzte Fahrer, der bei leichtem Regen startete, aber der Himmel öffnete die Schleusen, als er auf der Strecke war. Danach kamen nur noch die stark profilierten Reifen in Frage."
Noch am Morgen setzte Jaguar-Pilot Antonio Pizzonia mit Michelin-Reifen die Bestzeit. "Die Strecke hat sich den über Morgen über recht gut entwickelt", so Dupasquier weiter. "Wir hatten vier verschiedene Trockenreifen zur Verfügung ? zwei Konstruktionen mit jeweils zwei Mischungen. Zwei der vier passten sehr gut zur Strecke. Wenn es morgen trocken sein sollte, dann werden die Teams einen der beiden verwenden."

