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  • 13.06.2003 23:37

  • von Marcus Kollmann

Bridgestone: "Wir hatten den besseren Reifen"

5 Fahrer in den Top 10 - eindeutiger hätte das Ergebnis aus Sicht des japanischen Reifenlieferanten nicht ausfallen können

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Ferrari-Piloten auf Platz 1 und 2, sowie Nick Heidfeld und Ralf Firman auf Platz 3 und 4 und darüber hinaus Heinz-Harald Frentzen ebenfalls in der Top 10. Aus Sicht von Bridgestone verlief der Auftakt des kanadischen Rennwochenendes extrem erfolgreich.

Titel-Bild zur News: Bridgestone

Die extremen Regenwetterreifen von Bridgestone waren heute das Maß der Dinge

Zu verdanken hat man dies den extremen Regenwetterreifen, welche auf dem Circuit Gilles Villeneuve ihren ersten Einsatz feierten, nachdem der Renndirektor auf Grund des starken Regens sein okay zum Einsatz dieser besonderen Schlechtwetter-Pneus gegeben hatte.

"Ich bin wirklich sehr zufrieden darüber, dass die Performance unserer extremen Regenwetterreifen in der heutigen Qualifikation so gut war. Wir hatten ganz offensichtlich den richtigen Reifen für diese Bedingungen und das Ergebnis spricht für sich selbst - wir hatten den besseren Reifen", freute sich Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone Motorsport, dass die Michelin-bereiften Piloten keine Chance gegen die Gummiwalzen aus Japan hatten.

"Selbstverständlich müssen wir uns jetzt aber beruhigen, das heutige Ergebnis analysieren und uns auf die kommenden beiden Tagen konzentrieren. Ich denke, dass wir heute einen Beweis für Bridgestones technologische Stärken im Bereich der Regenreifenentwicklung gesehen haben", so Suganuma, der sich über die tollen Leistungen von Nick Heidfeld, Ralph Firman und den beiden Minardi-Piloten nicht weniger als über die provisorische rote erste Startreihe freute.

"Beide Fahrer waren zufrieden und haben unter diesen Bedingungen gute Arbeit verrichtet. Ich muss außerdem sagen, dass Bridgestones extremer Regenwetterreifen sehr gut gewesen ist. Ich denke, dass die Bedingungen im Verlauf der Session schwieriger wurden. Wir sind jedoch zur gleichen Zeit wie Räikkönen, Alonso und Montoya draußen gewesen und hatten einen klaren Reifenvorteil", bestätigte Ross Brawn, Technischer Direktor der Scuderia Ferrari, dass die japanischen Pneus heute den Unterschied ausgemacht haben.

"Es ist eindeutig, dass die Bridgestone-Reifen unter diesen Bedingungen denen unserer Konkurrenten überlegen sind. Wir haben eine gute Balance für die Autos gefunden und zwar obwohl die Wahl des Reifendrucks etwas wie Rätselraten war, doch wir haben es meiner Meinung nach richtig hinbekommen", erklärte Willy Rampf, Technischer Direktor von Sauber.