Michelin: Kliens Reifenschaden fast geklärt
Christian Kliens rechter Hinterreifen wurde von etwas Scharfem aufgeschlitzt - Michelin erwartet keine Probleme am Wochenende
(Motorsport-Total.com) - Der Reifenschaden von Christian Klien im 2. Freien Training für den Grand Prix von China in Shanghai ist in Grundzügen aufgeklärt: Ein großer und scharfer Gegenstand müsse den Reifen aufgeschlitzt haben, ein Desaster wie in Indianapolis kann somit ausgeschlossen werden. Abgesehen von diesem Defekt ist Michelins Motorsportdirektor Pierre Dupasquier mit dem Trainingsfreitag zufrieden.

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Michelin erwartet keine Probleme - Kliens Reifenschaden durch Fremdeinwirkung
"Was den Reifenschaden von Christian Klien betrifft, so ist es klar, dass er über ein scharfkantiges und recht großes Teil gefahren sein muss", so der Franzose. "In der Lauffläche des Reifens war ein großes Loch sichtbar. Dabei war es bei weitem zu groß, als dass es von einem kleinen, scharfen Kohlefaserteil versursacht sein könnte."#w1#
Hinsichtlich der Vorbereitung auf das Rennen in Shanghai ist er mit der geleisteten Arbeit zufrieden, auch wenn es nicht einfach war. "Wir haben zwar von 2004 noch viele Daten, aber die Reifenregeln und die Aerodynamik haben sich geändert, daher hatte wir eine ganze Reihe neuer Parameter", erklärte Dupasquier.
"Es gab heute keinen großen Unterschied zwischen den beiden Reifenmischungen, aber das ist vielmehr ein Nebenprodukt der unerwartet kühlen Temperaturen", fuhr er fort. "Die jeweilige Leistungscharakteristik sollte sich in wärmeren Bedingungen zeigen, wie wir sie morgen erwarten. Das müssen unsere Ingenieure beachten, wenn sie die Reifenwahl abschließen. Aber es sollten beide Mischungen für das Rennen geeignet sein."

