Michelin in Indianapolis mit Reifenvorteil?

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sprachen die Bedingungen am Freitag in Indianapolis eher für Bridgestone, denn die Temperaturen auf der Rennstrecke waren verhältnismäßig niedrig. Doch scheinbar hat Michelin auf diesem Gebiet große Fortschritte gemacht. Auch die Tatsache, dass die französischen Reifen auf einer "grünen" Strecke teilweise nicht besonders schnell waren, zeigte sich im Freien Training nicht. Eklatant ist der Rückstand allerdings weiterhin bei leichtem Regen ? in Frankreich wird man also wohl für trockenes Wetter beten.

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Michelin ist auch mit den Regenreifen zufrieden

Am Ende von Tag eins des USA-Grand-Prixs waren sieben Autos in der Top 10 auf Michelin-Pneus unterwegs und Jarno Trulli sicherte sich im Renault für die Franzosen die provisorische Pole Position. Dennoch ist es laut Sportdirektor Pierre Dupasqier zu früh, eine Prognose abzugeben: "Es ist immer befriedigend, die schnellste Zeit zu fahren, aber es war heute sehr schwierig, auf Grund der wechselhaften Bedingungen ein Fazit zu ziehen."

Trotz des wechselhaften Wetters gelang es den Michelin-Teams, genug Daten über die Reifen zu sammeln: "Wir fuhren ein paar längere Abschnitte während der Testsession am Morgen und dem trockenen Teil des Freien Trainings. Von dem, was wir bisher gesehen haben, sollten beide Trockenreifentypen im Rennen verwendbar sein, auch wenn wir das morgen noch bestätigen müssen. Die Strecke war zu Beginn ziemlich rau, das besserte sich aber mit zunehmendem Gummiabrieb. Nach dem starken Regen heute Nachmittag könnten wir allerdings wieder zu diesem Punkt zurückkehren."

Auch im Regen sieht Pierre Dupasquier derzeit keinen Grund für Panik: "Es war ermutigend zu sehen, dass Olivier Panis neun Zehntelsekunden schneller war als Jacques Villeneuve, einem unserer Gegner, nachdem sie unter sehr ähnlichen Bedingungen mit den Reifen für leichten Regen gefahren sind."