Michael sieht für Williams keinen Reifenvorteil
Obwohl Williams schon 2006 mit Bridgestone zusammengearbeitet hat, sieht Technikchef Sam Michael keinen großen Vorteil für sein Team
(Motorsport-Total.com) - Gemeinsam mit Toyota ist Williams schon Ende 2005 von Michelin zu Bridgestone übergelaufen, um in diesem Jahr einen Vorteil auf dem Reifensektor gegenüber den später gewechselten Teams zu haben. Diese Rechnung ist jedoch nicht ganz aufgegangen: Technikchef Sam Michael sieht seinen Rennstall gegenüber Renault und Co. nicht in einer begünstigten Situation.

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Sam Michael möchte 2007 eine standfestere Saison erleben als im Vorjahr
Nur am Anfang sei man vielleicht besser dran, "weil wir wissen, wen wir anrufen müssen, wenn es ein Problem gibt", wie er gegenüber 'Crash.net' erklärte. Außerdem habe man bei Williams bereits "ein Gespür" für das richtige Setup der Reifen, "aber in Sachen Setup des Autos werden wir nicht allzu lange im Vorteil sein. Die Formel-1-Teams sind heutzutage sehr clever. Der Rest wird nicht lange brauchen, um diese Dinge in den Griff zu bekommen."#w1#
Abgesehen von den Reifen ist vor allem die Zuverlässigkeit ein großes Williams-Thema: "Unser Ziel ist es, in dieser Saison hundertprozentig standfest zu sein. Sogar Ferrari und Renault hatten im Kampf um den Titel ein paar Defekte - und dahin wollen wir auch kommen, das wäre schon gut, aber das Ausgangsziel muss sein, auf gar keine Defekte hinzuarbeiten."

