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Michael Schumacher und sein "Dream-Team"
Der frisch gekürte sechsfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher stellt die Garanten seines Erfolges vor
(Motorsport-Total.com) - Die "Familie Ferrari", wie Michael Schumacher seinen Arbeitgeber liebevoll nennt, besteht aus vielen Personen, die für den Erfolg der letzten Jahre mitverantwortlich sind. Für die 'AutoBild motorsport' charakterisierte der sechsfache Weltmeister die wichtigsten Entscheidungsträger bei Ferrari und die bedeutungsvollsten Personen seines persönlichen Umfeldes.

© xpb.cc
Unzertrennlich: Michael Schumacher und seine "Familie Ferrari"
Am meisten arbeitet der Kerpener dabei, wie jeder Rennfahrer, mit seinem Renningenieur zusammen. Chris Dyer, der lange Zeit bei Arrows arbeitete, muss um seine Reputation als Renningenieur kaum mehr bemüht sein ? seine Qualitäten sind allseits bekannt. "Chris ist offen und geht auf die Menschen zu. Seine offene Art macht es einfach, sich gut mit ihm zu verstehen", so Schumacher.
Ohne Zweifel ist auch die Arbeit des Technischen Direktors Ross Brawn immens wichtig für den Erfolg. "Ross hat dieses tiefe Verständnis für unseren Sport", so der Kerpener über den Engländer, der immer wieder mit taktischen Meisterleistungen glänzt. "Zugleich hat er hohe Qualitäten im Bereich Menschenführung." Und: Er glänzt zuweilen mit stoischer Ruhe: "Ihn bringt nichts aus der Ruhe."
Die Macher im Hintergrund
Rory Byrne zeigt sich nur gelegentlich in der Öffentlichkeit und ist der technische Kopf hinter den Ferrari-Boliden. Der Erfolg seiner Konstruktionen spricht für sich selbst. "Dazu ist er nicht nur ein toller Designer, sondern auch ein toller Typ und dabei ein guter Entertainer. Arbeiten mit ihm macht richtig Spaß", so der 34-Jährige.
Mit Ferraris Teamchef Jean Todt verbindet Michael Schumacher eine besondere Beziehung, die sich im Laufe der Zeit zu einer Freundschaft entwickelt hat. "Am besten beschreibt man Jean als akribischen Arbeiter", so Schumacher. "Er hat Ferrari seinen Stempel aufgedrückt. Wir sind uns in vielen Bereichen sehr ähnlich, und längst sind wir Freunde. Darauf bin ich stolz."
Paolo Martinelli, der Motorenchef bei Ferrari, ist ebenfalls ein fleißiger Arbeiter, der sich im lieber bedeckt im Hintergrund hält. Seine Motorkonstruktionen sind essentiell für den Erfolg von Ferrari, und der Italiener steckt seine gesamte Energie in die Weiterentwicklung. "Man sieht Paolo nicht so oft, weil er es vorzieht, in der Fabrik zu bleiben und weiter am Motor zu feilen. Ein feiner Mensch."
Schumachers "persönliche Helfer"
Luca Montezemolo, der Präsident von Ferrari, hat mit dem Tagesgeschäft des Rennteams nur wenig zu tun, aber mit seiner Arbeit schafft er die perfekten Rahmenbedingungen für den Erfolg. "Er repräsentiert einen Mythos. Und wie er das macht, ist beeindruckend. Passioniert, modern, mutig. Ohne ihn und seinen Weitblick gäbe es keine Ära Ferrari."
Zwei Menschen stehen Michael Schumacher besonders nah: Zum einen sein Manager und Förderer Willi Weber. Sein Auftreten findet nicht nur Freunde, aber seine Arbeit als Manager ist unumstritten anerkannt. "Ich weiß, dass ich mich voll und ganz auf ihn verlassen kann, deshalb kann ich unbeschwert fahren. Uns verbindet ein tiefes Vertrauen."
Der andere ist Balbir Singh, der persönliche Physiotherapeut des Kerpeners. Der Inder ist im Laufe der Zeit ein enger Freunde von Schumacher geworden: "Zwischen uns hat die Chemie sofort gestimmt. Er spürt sofort, wie es mir geht und was ich brauche. Und er spürt auch, wie er am besten damit umgeht."

