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MF1 Racing auf der Suche nach dem neuen "Schumi"
MF1-Racing-Sportdirektor Johnny Herbert hat es sich zum Ziel gemacht, unter diversen Talenten einen neuen Superstar herauszufiltern
(Motorsport-Total.com) - Das MF1-Racing-Team sorgt im Moment vor allem mit dem angeblichen Veto gegen das neue Super-Aguri-Projekt für Schlagzeilen, doch abseits der politischen Spielchen ist die russische Truppe sehr darum bemüht, Nachwuchstalenten eine Chance zu geben. Alleine vergangene Woche in Jerez kam eine Vielzahl junger Fahrer - darunter auch der Deutsche Markus Winkelhock - zum Einsatz.

© xpb.cc
Sportdirektor Johnny Herbert (rechts) im Gespräch mit Fahrer Tiago Monteiro
Dass es sich dabei nicht um wahllose Tests handelt, sondern um ein Auswahlverfahren mit System, erklärte Sportchef Johnny Herbert im Interview mit 'formula1.com': "Wir wollen sehen, welches Talent die Kandidaten auf der Strecke freisetzen können, damit wir eines Tages den nächsten Schumacher finden", so der Brite, der bei dem Team aus Silverstone zwar keine unmittelbare Entscheidungskompetenz besitzt, aber sehr wohl einen gewissen Einfluss nehmen kann.#w1#
Vor allem der russische Nachwuchs liegt MF1 Racing und Teameigentümer Alexander Shnaider am Herzen: "Als Rennstall unter russischer Flagge war es für uns fantastisch, Roman Rusinov, dem ersten Fahrer aus Russland, die Chance auf seinen ersten Test in einem Formel-1-Auto zu geben. Er konnte dabei Erfahrungen für den weiteren Verlauf seiner Karriere sammeln", so Herbert.
Was die Ziele der ehemaligen Jordan-Truppe für die kommende Saison angeht, so ist dem 41-Jährigen bewusst, dass er nicht zu viel erwarten darf: "Wir wollen mit der Umstrukturierung fortfahren", sagte er. "Uns ist klar, dass das nicht einfach wird, denn es kann nur ein Team die Konstrukteurs- und nur ein Fahrer die Fahrer-WM gewinnen. 2006 würden wir gerne konkurrenzfähiger sein als bisher. Der neue M16 ist der erste Schritt in diese Richtung."

