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GP Mexiko
Mexiko-Donnerstag in der Analyse: Norris stimmt Strafe weiterhin nicht zu
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Piastri: Kein Interesse an Red Bull +++ Norris stimmt Strafe weiterhin nicht zu +++ Stroll: Auto nicht schneller gemacht +++
Stroll: Drei Trainings sind zu viel
Und noch eine spannende Aussage aus der Medienrunde des Kanadiers. Dort hat er nämlich erklärt, dass man die Formel-1-Wochenenden, an denen kein Sprint stattfindet, auf zwei Tage zusammenstreichen könnte.
"Ich denke, die Wochenenden sind etwas zu lang", sagt er und erklärt, dass man an den Sprint-Wochenenden ja sehe, dass es auch mit nur einem Training gehe. Zudem mische es das Feld ein bisschen durch.
Zwar gehe es nicht ganz ohne Training, "aber ein paar Stunden am Samstagmorgen" würden reichen, so Stroll. Danach könne dann direkt das Qualifying kommen, das sei "genug für alle", glaubt er.
Stroll: Auto nicht schneller gemacht
Der Kanadier stellt seinem Team ein ziemlich vernichtendes Zeugnis aus und erklärt: "Ich glaube nicht, dass wir das Auto seit dem ersten Rennen der Saison schneller gemacht haben." Autsch.
"Ich denke, wir wissen, was los ist, aber es zu beheben, ist eine andere Geschichte", sagt er und erklärt: "Vielleicht war der Weg, den wir in den letzten zehn bis zwölf Monaten eingeschlagen haben, nicht der beste Weg."
"Ich erwarte, dass es wieder ein schwieriges Wochenende wird", so Stroll.
Leclerc: Kann mit Erwartungen umgehen
Der Ferrari-Pilot macht bekanntlich kein Geheimnis daraus, in diesem Jahr noch Konstrukteurs-Weltmeister werden zu wollen. Er wird daher gefragt, ob das zu zusätzlichem Druck führe, gerade in Italien?
Das bestätigt er, betont aber auch, dass er in seinen Jahren bei Ferrari gelernt habe, damit umzugehen. Das war dann auch die letzte Frage, damit endet diese PK für heute.
Bei uns geht es gleich weiter mit Stimmen aus den weiteren Medienrunden des Tages.
Leclerc: Verstappen immer am Limit
Der Monegasse wird gefragt, wie er sich im Zweikampf gegen Max Verstappen verhalte? Er erklärt, dass der Weltmeister sich immer "am Limit der Regeln" bewege, aber genau das mache das Racing gegen ihn auch so aufregend.
Davon abgesehen erklärt er, dass man nach Austin einige Dinge mit der FIA besprechen müsse. Denn einige Strafen dort seien seiner Meinung nach etwas zu hart gewesen.
Leclerc: Sollten wieder stark sein
"Auf dem Papier sollte Mexiko eine ziemlich gute Strecke für uns sein", so der Austin-Sieger. Das heiße aber nicht, dass Ferrari wieder so stark wie am vergangenen Wochenende sein werde.
"Wir hatten das beste Auto in Austin", stellt er zwar klar, aber in dieser Saison seien Vorhersagen generell schwer, und in den Rennen vor Austin habe man auch nicht das beste Auto gehabt.
Trotzdem hat der Sieg natürlich Selbstvertrauen gegeben. Alle im Team seien motiviert, betont Leclerc, der darauf hofft, in der Konstrukteurs-WM noch einmal angreifen zu können.
Drugovich ersetzt Alonso
Teil zwei läuft und kleine Randinfo direkt: Der kranke Alonso wird durch Testpilot Drugovich vertreten. Der darf auch direkt den Anfang machen und ein bisschen über sein FT1 morgen sprechen. Ist aber nicht sonderlich spannend ...
Erster Teil beendet
Das war es dann auch schon mit dem ersten PK-Teil, die Zeit wurde dieses Mal nicht einmal ausgereizt. Ein paar Minuten Pause also, bis es gleich weitergeht.
Perez über Kritik
Jetzt wird der Red-Bull-Pilot gefragt, wie er mit Kritik und den immer wieder aufkommenden Gerüchten über seine Zukunft umgehe? Leider gibt er uns hier keine echte Antwort.
Wichtig sei, dass er mit dem Team gemeinsam daran arbeite, die Probleme zu lösen. Alles andere könne er sowieso nicht kontrollieren, so seine etwas ausweichende Antwort.
Perez: Mexiko als Wendepunkt?
Der Mexikaner gesteht, dass er bislang "eine furchtbare Saison" gehabt habe. Es habe nicht so schlecht angefangen, sei aber bereits seit einiger Zeit "sehr schwierig".
Daher hoffe er nun auf ein gutes Heimrennen. Denn das könne dafür sorgen, dass seine Saison (zumindest gefühlt) auf einen Schlag direkt viel besser wäre.
Gasly: Graubereich muss weg
Jetzt geht es auch in der PK noch einmal um die Regeln im Zweikampf. Gasly erklärt, dass man in Zukunft vielleicht wieder etwas mehr gesunden Menschenverstand einsetzen sollte.
Der Franzose gehörte in Austin ja auch zu den Fahrern, die eine Strafe bekamen. Er erklärt, dass es aktuell einen Graubereich gebe, der es erlaube, die geschriebenen Regeln zu missbrauchen.
Und das müsse man für die Zukunft korrigieren.
Perez: Waren hier immer konkurrenzfähig
Der Lokalmatador macht den Anfang, aber die Fragen von Moderator Tom Clarkson sind erst einmal ziemlich zurückhaltend. Es geht um die Unterstützung beim Heimrennen und die Form von Red Bull.
"Austin war kein gutes Wochenende für uns", gesteht Perez, der aber auch betont, dass er "definitiv" optimistisch für Mexiko sei, denn Red Bull sei hier immer stark gewesen. Haben wir ja schon drüber gesprochen.
Keine Fragen gibt es dagegen zu seiner Vertragssituation. Mal schauen, vielleicht holen wir das gleich in der offenen Fragerunde ja noch nach ...
Fahrer-PK
Wir melden uns nach einer kleinen Pause zurück und legen unseren Fokus jetzt auf die Pressekonferenz der Fahrer, die in Mexiko in zehn Minuten beginnt. Folgende Teilnehmerliste hat die FIA kommuniziert:
Teil 1:
Pierre Gasly (Alpine)
Nico Hülkenberg (Haas)
Sergio Perez (Red Bull)
Teil 2:
Fernando Alonso (Aston Martin)
Charles Leclerc (Ferrari)
Guanyu Zhou (Sauber)
Jetzt wissen wir natürlich bereits, dass Alonso leider nicht dabei sein kann. Mal schauen, ob es einen Ersatz für den Spanier gibt, oder ob Leclerc und Zhou im zweiten Teil alleine dort sitzen werden.
So oder so gibt es die wichtigsten Aussagen aus der PK wie gewohnt hier im Ticker.
Warum Audi 2026 ein höheres Budget haben soll
Wenn Audi 2026 mit seinem Werksteam in die Formel 1 einsteigt, dann mit einem höheren Budget als die Konkurrenz. Nun erklärt die FIA, weshalb für Audi eine Ausnahme gemacht wird - selbst gegen den Widerstand der anderen Teams.
FIA-Formelsport-Leiter Nikolas Tombazis verrät: "Jetzt ist es eben aufgefallen, dass die Lohnkosten und Kosten allgemein in manchen Ländern viel höher sind als in anderen Ländern. Ich kenne das. Ich wohne in Genf."
Tombazis' Beispiel ist nicht zufällig gewählt: Das neue Audi-Werksteam wird aus Hinwil in der Schweiz heraus operieren, also aus der Formel-1-Fabrik des jetzigen Sauber-Teams. Und aus diesem Standort ergeben sich entscheidende Konsequenzen.
Tombazis meint: "Aufgrund der hohen Lohnkosten arbeiten dort am Ende 30 bis 40 Prozent weniger Leute am Auto."
Die komplette Story findet ihr hier!
Bearman wieder im Ferrari
Bei Ferrari hat man schon einmal das Auto für Oliver Bearman vorbereitet. Der Brite wird an diesem Wochenende nämlich im ersten Training für die Scuderia an den Start gehen.
Da gab es ja etwas Verwirrung, weil eigentlich Haas Bearman bereits für das erste Training in Mexiko bestätigt hatte. Daraus wird nun aber natürlich nichts.
Insgesamt erwarten wir morgen in FT1 gleich fünf Freitagsfahrer. Welche das neben Bearman noch sind, das erfahrt ihr hier!
Verstappen seit 2019 ungeschlagen
Wir werfen vor dem Rennen an diesem Wochenende einen Blick in die Geschichtsbücher und schauen zurück auf den Mexiko-GP 2019, bei dem Lewis Hamilton triumphierte. Damit war er nämlich der letzte Sieger in Mexiko, der nicht Max Verstappen hieß.
2020 musste das Rennen wegen Corona abgesagt werden, seit 2021 hatte dann zuletzt dreimal in Serie der Niederländer die Nase vorne. Doch aufgepasst: Exakt die gleiche Statistik gab es auch vor dem Austin-Rennen.
Auch dort war Verstappen zuvor seit 2019 ungeschlagen, doch am vergangenen Sonntag riss diese Serie dann. Die zuletzt gute Bilanz des Weltmeisters in Mexiko muss für dieses Wochenende also keine Garantie sein.
Mehr Statistiken zum Großen Preis von Mexiko findet ihr in unserer großen Datenbank!

© Motorsport Images
Magnussen: Regeln nicht gut fürs Racing
Auch der Däne hat in seiner Medienrunde über das Thema gesprochen und dort erklärt: "Ich persönlich glaube nicht, dass es im Moment gut für den Rennsport ist. [Das Regelwerk] ist sehr restriktiv."
Ihm wäre es lieber, wenn die FIA den Fahrern eine etwas längere Leine lassen würde. Die FIA solle sich "sich vielleicht andere Rennserien anschauen, wie ich in der Vergangenheit schon gesagt habe."
"Ich denke, IndyCar funktioniert wirklich gut", nennt er ein Beispiel, räumt allerdings auch ein, dass es dort auf den meisten Strecken nicht das Problem mit den Tracklimits gebe.
"Aber ich denke, dass sie trotzdem einiges von dort lernen können", sagt er in Richtung der FIA.

