Mexiko-GP

Mexiko-Donnerstag in der Analyse: Haas hat "keine Alternative" zu Schumacher

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Steiner nimmt Schumacher in Schutz +++ Magnussen: Kein Problem mit Hülkenberg +++ Hamilton peilt weitere WM-Titel an +++

23:04 Uhr

Leclerc: Ferrari wird in vielen Bereichen besser

Wenn der Monegasse sagt, dass sich Ferrari seiner Meinung nach auf dem richtigen Weg befindet, dann meint er damit nicht die reine Performance. "Ich habe hauptsächlich darüber gesprochen, wie wir den Sonntag ausführen - nicht die Performance selbst", stellt er klar.

"Seit ein paar Rennen haben wir eine Menge an der Strategie gearbeitet und auch an der Kommunikation", verrät er. Und in diesem Bereichen habe man "Schritte in die richtige Richtung" gemacht. Bei der reinen Performance sei Red Bull aber weiterhin vorne.

"Daran arbeiten wir. Wir haben die Lösung noch nicht gefunden", gesteht er, betont aber: "Wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren, dann verbessern wir uns dabei normalerweise sehr schnell."

Er sei daher "zuversichtlich", dass sich das bald auch in den Ergebnissen widerspiegeln werde.


22:53 Uhr

Hamilton: Nachträgliche Strafe für 2021 wäre ihm egal

Morgen werden wir dann also erfahren, welche Strafe Red Bull für die Überziehung der Budgetobergrenze 2021 bekommt. Lewis Hamilton wurde in diesem Zusammenhang gefragt, ob eine nachträgliche Strafe für Red Bull eine Genugtuung für ihn wäre.

"Nein, denn der Schaden wurde bereits angerichtet", stellt er klar und betont, er sei "stolz" darauf, was sein Team im vergangenen Jahr geleistet habe. Die aktuellen Diskussionen rund um den Kostendeckel hätten nun alte Wunden aber wieder aufgerissen.

Damit meint er natürlich vor allem die Art und Weise, wie er den Titel beim Saisonfinale 2021 verloren hat. Eine nachträgliche Strafe für Red Bull würde für ihn daran auch nichts ändern.


Fotostrecke: Die größten Formel-1-Verschwörungstheorien


22:44 Uhr

Gibt es 2023 einen Dreikampf um die WM?

In Austin waren Red Bull, Mercedes und Ferrari nahezu auf einer Höhe. Das ist ein echter Mutmacher für eine aufregende Formel-1-Saison 2023!

Im Podcast 'Starting Grid' haben die Moderatoren Kevin Scheuren und Sophie Affledt, sowie Chefredakteur Christian Nimmervoll über die Aussichten eines potenziellen Dreikampfs um den Titel gesprochen.

Die wichtigsten Aussagen findet ihr in unserem neuen Video. Und nicht vergessen: Ab 1:00 Uhr melden sich Christian und Kevin dann auch noch live mit ihrer großen Analyse zum Medientag!


Gibt es 2023 wieder einen Dreikampf um die WM?

In Austin waren Red Bull, Mercedes und Ferrari nahezu auf einer Höhe. Das ist ein echter Mutmacher für eine aufregende Formel-1-Saison 2023! Weitere Formel-1-Videos


22:28 Uhr

Red-Bull-PK am Freitag um 18:30 Uhr!

Wie bereits angekündigt wird es morgen wohl ernst in Sachen Budgetobergrenze. Red Bull hat jetzt für 11:30 Uhr Ortszeit (18:30 Uhr bei uns) eine Pressekonferenz im Hinblick auf den Kostendeckel angekündigt.

Das bestätigt wohl unsere Annahme, dass man sich inzwischen mit der FIA geeignet hat! Morgen werden wir dementsprechend erfahren, welche Strafe Red Bull bekommt. Das lest ihr dann natürlich hier bei uns im Ticker.


22:21 Uhr

Sainz: Russell nach Kollision gnädig bestraft

Auch der Spanier selbst hat sich heute noch einmal zum Startcrash in Austin geäußert und erklärt: "Ich denke nicht, dass ich irgendetwas ganz anders hätte machen können. Ich war mitten in einem Kampf mit Max."

"Es war ein Unfall, den man eher im Mittelfeld erwartet hätte, wo viele Autos um einen herum sind", so Sainz, der verrät: "Ich habe Georges Entschuldigung [nach dem Rennen] natürlich angenommen."

Es sei "gut" gewesen, die Verantwortung für den Crash auf sich zu nehmen. Trotzdem sei er der Meinung, dass Russell mit einer Fünf-Sekunden-Strafe etwas zu glimpflich davongekommen sei.


22:12 Uhr

Feierabend

Die PK ist durch, aber keine Sorge: In Mexiko hat der Nachmittag gerade erst angefangen, hier im Ticker geht es also noch einige Stunden weiter! Unter anderem stehen ja noch einige Medienrunden an - und natürlich die Frage, ob der Alpine-Protest zugelassen wird.


Fotos: F1: Grand Prix von Mexiko (Mexiko-Stadt) 2022



22:03 Uhr

Russell: Warum er sich nicht gleich entschuldigte

Der Brite entschuldigte sich nach dem Rennen in Austin zwar bei Carlos Sainz. Am Funk schob er die Schuld zuvor aber noch dem Spanier zu. Woher also dieser Sinneswandel?

Russell gesteht, dass er seine Meinung gar nicht geändert habe. Er habe am Funk nur ganz bewusst seine Schuld nicht eingeräumt, weil die FIA die Szene noch untersuchte.

Logisch: Hätte er seine Schuld direkt zugegeben, hätte das die Chance erhöht, eine Strafe zu bekommen. Deswegen habe er sich erst nach dem Rennen entschuldigt.


21:58 Uhr

Vettel: Rücktritt kam nicht zu früh

Nach seinem starken Auftritt in Austin wird der Deutsche gefragt, ob er sich womöglich zu früh zum Formel-1-Rücktritt entschieden habe. Er versichert aber, dass er "lang und hart" darüber nachgedacht habe.

Er gesteht zwar, dass er die vergangenen Rennen "genossen" habe. Aber es habe in diesem Jahr auch schlechtere Rennen gegeben. Er zweifle auf jeden Fall nicht an seiner Entscheidung.


21:52 Uhr

Vettel: Mateschitz war eine "Inspiration"

Nach einer Pause läuft mittlerweile der zweite PK-Teil. Dort wird zu Beginn unter anderem sehr lange über Dietrich Mateschitz gesprochen. Vettel verrät, dass dieser eine "Inspiration" gewesen sei.

Der Österreicher sei immer er selbst geblieben, er habe ein "großes Herz" gehabt und sei sehr bescheiden gewesen. Auch Daniel Ricciardo ist voll des Lobes über seinen ehemaligen Chef.


21:28 Uhr

Früheres Saisonende: Fahrer finden's gut

Die Saison endet dieses Jahr bereits im November und nicht erst im Dezember. Das finden die Fahrer gut. Schumacher erklärt, es sei schön, im Winter etwas mehr Zeit für die Familie zu haben.

Auch Leclerc betont, er bevorzuge eine kompaktere Saison, und Alonso erklärt, die Saison 2021 sei sehr lange gewesen, und man sei beim Saisonfinale bereits "zu nah an Weihnachten" dran gewesen.

Unterm Strich freuen sich also alle über eine längere Winterpause.


21:19 Uhr

Alonso: Geht nicht um P7

Der Spanier stellt anschließend noch einmal klar, dass es ihm gar nicht so sehr darum gehe, P7 zurückzubekommen. Er kämpfe sowieso nicht um die WM. Viel wichtiger sei einfach eine Klarstellung der FIA.

Denn Haas habe den Protest zu spät eingereicht, was seiner Meinung nach problematisch ist. Denn man müsse eine Grenze ziehen, sonst könnte man auch einen Monat später noch protestieren.

Zudem würde es in Zukunft viel zu viele Ausfälle geben, wenn man ab jetzt ein angeschlagenes Auto immer abstellen müsse. Er vertraue daher darauf, dass die FIA die richtige Entscheidung treffen werde.


21:17 Uhr

Alonso "sehr optimistisch" bei Protest

"Ich fühle mich gut", berichtet der Spanier nach dem angesprochenen Crash mit Stroll und erklärt im Hinblick auf den Protest seines Teams, dass er "sehr optimistisch" sei, den siebten Platz aus Austin zurückzubekommen.

Er sei "sehr entspannt" angesichts der anstehenden Entscheidung. Seine Meinung zum Stroll-Crash selbst hat sich auch nicht geändert. "Wir haben gleich nach dem Rennen in seiner Garage gesprochen", verrät er.

"Es war ein unglücklicher Moment", erklärt. Beide seien mehr oder weniger gleichzeitig nach links gezogen und es habe gekracht. Deshalb findet er die Strafe für seinen zukünftigen Teamkollegen "sehr hart".

Stroll muss an diesem Wochenende drei Plätze in der Startaufstellung zurück.


21:13 Uhr

Schumacher: P6 wäre in Austin möglich gewesen

Der Deutsche ärgert sich über sein Abschneiden in Austin. Er erklärt, dass sein Auto durch die Trümmerteile vom Alonso-Stroll-Crash stark beschädigt gewesen sei. Ohne den Zwischenfall hätte er vielleicht "P6 oder 7" holen können.

Eine sehr optimistische Schätzung, denn mit P6 wäre er "Best of the Rest" in den USA gewesen. Aber spielt eigentlich sowieso keine Rolle, denn wegen des Schadens landete er schließlich weit außerhalb der Punkteränge ...


21:08 Uhr

Leclerc: Red Bull ist Favorit

Der Monegasse stellt in der PK gleich einmal klar: "Ich glaube weiterhin, dass Red Bull das Team sein wird, das es am Sonntag zu schlagen gilt." Er sieht Ferrari am Sonntag also nicht in der Favoritenrolle.

Aber: Ferrari sei auf einem guten Weg. "Ich weiß nicht, ob diese Strecke besser oder schlechter [für uns] sein wird", so Leclerc, der aber darauf hofft, Red Bull am Wochenende einen harten Kampf liefern zu können.


20:55 Uhr

Kostendeckel: Bekanntgabe am Freitag?

Morgen könnte ein spannender Tag werden! Warum? Weil Red Bull und Aston Martin sich in Sachen Budgetobergrenze offenbar geeinigt haben. Eine Verkündungen der Strafen wird für den morgigen Freitag erwartet.

Aktuell wird davon ausgegangen, dass Red Bull sowohl eine sportliche als auch eine finanzielle Strafe bekommen wird. Die sportliche Sanktion könnte womöglich eine Reduzierung der Windkanalzeit sein.

Aston Martin dagegen wird wohl nur eine finanzielle Strafe erhalten, weil es sich lediglich um einen verfahrenstechnischen Fehler gehandelt hat. Offiziell ist das alles aber noch nicht, warten wir also mal den morgigen Tag ab.

Jetzt konzentrieren wir uns erst einmal auf die PK, die in wenigen Minuten beginnt!


19:59 Uhr

Danner fordert "knallharte Strafe" für Red Bull

Nein, wir kommen auch heute nicht um das Thema Budgetobergrenze herum. Denn noch immer wissen wir nicht, wie Red Bull und Aston Martin bestraft werden. Experte Christian Danner hat bei 'Sport1' auf jeden Fall eine klare Meinung.

"Natürlich ist das Betrug", sagt er zur Überziehung von Red Bull und erklärt: "Alle wussten ganz genau, wie die Regeln sind. Man hat die Teams ein Jahr gebrieft und vorbereitet. Tut mir leid, da kann eigentlich nur eine knallharte Strafe angewendet werden."

Zudem zieht er einen Vergleich und erklärt, wenn man gegen die Technikregeln verstoße, "dann wird das brutal und rigoros bestraft und kein Mensch sagt irgendwas." Warum sollte es also bei den neuen Finanzregeln anders sein?