• 16.11.2013 01:08

  • von Roman Wittemeier

Mercedes: Silber glänzt mehr als Bronze

Mercedes peilt Rang zwei in der Konstrukteurs-WM an - Paddy Lowe: "Wäre eine fantastische Basis für einen Angriff im kommenden Jahr"

(Motorsport-Total.com) - Hinter dem Weltmeisterteam Red Bull tobt auf der Zielgeraden der Saison 2013 noch der Kampf um Position zwei in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Mercedes hat derzeit die Nase vor Ferrari und Lotus. Die Silberpfeile wollen diesen Platz bis ins Ziel bringen. Mit Rang zwei der Konstrukteure hätte man die eigenen Ziele für das laufende Jahr sogar übertroffen. "Das wäre absolut ein Erfolg", sagt der womöglich zukünftige Mercedes-Teamchef Paddy Lowe.

Titel-Bild zur News: Paddy Lowe

Paddy Lowe möchte möglichst bald um Titel in der Formel 1 kämpfen Zoom

"Die Formel 1 ist ein hartes Business, in dem Erfolge nicht aus dem Nichts kommen. Unser Ziel für dieses Jahr war es, Rang drei zu erreichen. Wenn wir mindestens Dritter werden, dann haben wir unsere eigenen Vorgaben also erfüllt", erklärt der Brite, der Ross Brawn bei einem etwaigen Abschied zum Saisonende beerben soll. "Wir hoffen aber natürlich, dass wir Zweiter werden. Das wäre eine fantastische Basis für einen Angriff auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr."

Mercedes hat derzeit elf Punkte Vorsprung auf Ferrari und steht sportlich offenbar momentan besser da, Lotus hat bei einem Rückstand von 37 Zählern nur noch Außenseiterchancen auf Position zwei. "Wir haben starke Gegner", mahnt Lowe. "Wir werden sicherlich nicht unterschätzen, wie schwierig es wird." Mit der Übererfüllung der selbst gesteckten Ziele dürften auch sich die Erwartungen des Daimler-Vorstandes für die Saison 2014 erhöhen. Es bleibt dann nur noch eine Steigerung: der Titel.

"Wir bekommen unheimliche Unterstützung vom Vorstand. Daimler ist eine sehr große Forma mit einer großartigen und erfolgreichen Motorsport-Tradition. Sie geben uns jegliche Unterstützung, aber sie wollen uns natürliche siegen sehen. Genau das wollen wir tun", meint Lowe mit Blick auf den Druck, der aus den Führungsetagen des Konzerns auf das Team ausgeübt werden könnte.

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